Reduktion durch ein Konzept

Das Konzept “Spezies”, der Art also, ist äußerst reduktiv. Man fokussiert unter bestimmten Gesichtspunkten auf bestimmte Gesichtspunkte. Dabei könnte man viel umspannendere Überlegungen zur Auseinandersetzung mit nichtmenschlichen Tieren anstellen, die weitaus komplexer wären.

Gruppe Messel Tiersoziologie

The concept of “species” is extremely reductive. It focuses on certain aspects from certain points of view. However, one could make much more comprehensive considerations in regard to non-human animals, which would be far more complex.

Animal Sociology Group Messel

El concepto de «especie» es extremadamente reductivo. Se centra en ciertos aspectos desde ciertos puntos de vista. Sin embargo, se podrían hacer consideraciones mucho más comprensivas con respecto a los animales no humanos, lo que sería mucho más complexo.

Sociología animal, Gruppe Messel

Le concept d'”espèce”, de spécimen donc, est extrêmement réducteur. On se focalise sur certains points de vue, sur des aspects particuliers. On peut pourtant mener des réflexions beaucoup plus vastes et complexes sur la réflexion sur les animaux non humains.

Sociologie animale, Gruppe Messel

Antispe und Kunst (1)

Ob Apologet oder strikter Befürworter oder vehement überzeugter Anhänger.

Leute, die mit Speziesismus in der Kunst kein Problem haben, sind, übertragen auf den Bereich Kunst, das gleiche, wie die Befürworter jeglichen anderen Speziesismus.

Die Parallele gilt auf der ganzen Ebene.

antispekunst – patriarchale und matriarchale Geflechte beenden.

William Blake: Weissagungen der Unschuld

Aus: William Blake: Ausgewählte Dichtungen. Übertragen von Adolf Knoblauch, Berlin, 1907
> https://archive.org/details/ausgewhltedicht00knobgoog (Zugriff 22-07.2024)

Englische Fassung, z.B. auf > https://simorgh.de/thequest.html

William Blake: Weissagungen der Unschuld

0, sieh in einem Sandkorn eine Welt
und in einer wilden Blume einen Himmel,
halte das Unendliche in der Palme deiner Hand
und Ewigkeit in einer Stunde.

Ein Rotkehlchen mit roter Brust in einem Käfig setzt den ganzen Himmel in eine Wut.

Ein von Tauben erfüllter Taubenschlag schaudert die Hölle durch all ihre Tiefen.

Ein Hund, an seines Herrn Tür erfroren, sagt den Untergang des Staates vorher.

Ein Kampfhahn, beschnitten und zum Gefecht bewaffnet, erschreckt die aufgehende Sonne.

Ein Pferd, missbraucht auf der Landstrasse, ruft gen Himmel nach menschlichem Blut.

Jedes Wolfes und jedes Löwen Geheul hebt aus der Hölle eine menschliche Seele.

Jeder Schrei des gejagten Hasen reisst eine Faser aus dem Gehirn.

Eine Feldlerche, am Flügel verwundet, hält einen Cherub im Singen auf.

Wer den kleinen Zaunkönig verletzt, wird niemals von Menschen geliebt;

Wer den Ochsen zum Zorn erregte, wird niemals vom Weibe geliebt.

Wer das Ross für den Krieg abrichtet, soll niemals die Pol-Schranke überschreiten.

Der mutwillige Knabe, der die Fliege tötet, soll die Feindschaft der Spinne fühlen.

Wer des Käfers Lebensgeist quält, webt eine Laube in endloser Nacht.

Die Raupe auf dem Blatt ruft dir den Schmerz deiner Mutter zurück.

Der wilde Hirsch, hier und da wandernd, erhält die menschliche Seele vor Kummer.

Das missbrauchte Lamm brütet öffentlichen Zwist und vergibt noch dem Messer des Schlachters.

Töte nicht die Motte und den Schmetterling, denn das letzte Gericht zieht dicht heran.

Des Bettlers Hund und der Witwe Katze: füttere sie und du sollst fett werden.

Jede Träne aus jedem Auge wird ein Kindlein in Ewigkeit.

Das Blöken, das Bellen, das Heulen und Brüllen sind Wogen, die an die Küste des Himmels anschlagen.

Die Fledermaus, die bei Abendende flattert, hat das Ge-hirn verlassen, welches nicht glauben will.

Die Eule, die die Nacht heraufruft, spricht den Schrecken des Ungläubigen aus.

Die Mücke, die ihres Sommers Sang singt, erhält Gift von des Verleumders Zunge.

Das Gift der Schlange und des Molchs ist der Schweiss vom Fuss des Neides.

Das Gift der Honigbiene ist die Eifersucht des Künstlers.

Das stärkste, je bekannte Gift kam aus der Lorbeerkrone Caesars.

Nichts kann die menschliche Rasse entstellen wie der Eisentragriemen des Waffenschmieds.

Der Soldat, bewaffnet mit Schwert und Flinte, trifft gelähmt des Sommers Sonne.

Wenn den Pflug Gold und Edelsteine schmücken, soll Neid sich vor friedlichen Künsten beugen.

Die Bettlerlumpen, die in der Luft flattern, zerreissen die Himmel in Lumpen.

Die Prinzenkleider und die Bettlerlumpen sind Giftpilze auf den Säcken des Geizhalzes.

Ein Pfennig, von des Arbeiters Händen gepresst, soll die Lande des Geizhalzes kaufen und verkaufen.

Oder, wenn von hoch oben beschützt, soll er jene ganze Nation verkaufen und kaufen.

Der Pfennig des armen Mannes ist mehr wert als all das Gold an Afrikas Küste.

Die Dirne und der Spieler, vom Staat erlaubt, bauen das Geschick jener Nation.

Der Ruf der Hure von Strasse zu Strasse soll des alten England Leichentuch weben;
Der Jauchzer des Gewinners, der Fluch des Verlierers sollen vor des toten England Bahre tanzen.

Wer den Glauben des Kindes verspottet, soll im Alter und Tod verspottet werden.

Wer das Kind zweifeln lehrt, soll niemals dem modernden Grab entrinnen.

Wer den Glauben des Kindes achtet, triumphiert über Hölle und Tod.

Das Kindchen ist mehr als Wickelbande durch all diese Menschenlande.

Werkzeuge wurden gemacht, und geboren wurden Hände: jeder Bauer versteht das.

Der Frager, der so schlau sitzt, soll niemals wissen, wie er antworten soll.

Wer den Worten des Zweifels antwortet, löscht das Licht des Wissens aus.

Ein Sumpf oder der Ruf der Grille sind eine passende Antwort auf Zweifel.

Des Kindes Spielzeug und die Vernunft des alten Mannes sind die Früchte von den zwei Jahreszeiten.

Der Ameise Zoll und des Adlers Meile bringen lahme Philosophie zum Lächeln.

Eine Wahrheit, die mit schlechter Absicht gesagt ist, schlägt all die Lügen, die du erfinden kannst.

Wer an dem zweifelt, was er sieht, wird niemals glauben,
tu, was dir beliebt.

Wenn die Sonne und der Mond zweifeln sollten, würden sie sofort ausgehen.

Jede Nacht und jeden Morgen sind Einige zum Elend geboren.
Jeden Morgen und jede Nacht sind Einige zu süssem Entzücken geboren.

Einige sind zu süssem Entzücken geboren, Einige sind zu endloser Nacht geboren.

Freude und Schmerz sind schön gewebt zu einem Kleide für die göttliche Seele.
Unter jedem Schmerz und jeder Pein läuft eine Freude mit seidenem Faden;
es ist recht, es sollte so sein : der Mensch wurde zu Freude und Schmerz gemacht.
Und, wenn wir dies richtig wissen, gehen wir heil durch die Welt.

Wir werden verleitet, eine Lüge zu glauben, wenn wir mit dem,
nicht durch das Auge sehen,
welches in einer Nacht geboren wurde, um unterzugehen

in einer Nacht, als die Seele in Lichtesstrahlen schlief.
Gott erscheint und Gott ist Licht für jene armen Seelen,
die in Nacht wohnen,
aber entfaltet sich eine menschliche Form für jene, die in
den Reichen des Tages wohnen.

WILLIAM BLAKE

AUSGEWÄHLTE DICHTUNGEN
ÜBERTRAGEN VON ADOLF KNOBLAUCH

OESTERHELD & CO. VERLAG • BERLIN 1907

Nur Mut

Nur Mut

Unsichtbare Tiere, Tierobjektifizierung und der Begriff des “abwesenden Referenten” … wäre was für eine Einführung für hartgesottene Tierschützer, denen Tierrechte noch nicht plausibel erscheinen wollen, und die daher zum Teil des Problems werden können, weil zu antiprogressiv.

Zu wenig Vertrauen, aber aus privilegierter Position heraus, in Homo sapiens, als vernunftbegabte Wesen? Über alles können sie reden, nur die verschiedenen Stränge im Interesse der Tiere – die missing links – werden nicht mal offen zusammengeführt. Wo ein Wille wäre, wäre ein Weg. Innerhalb der Tierschutzszene sollten Tierrechtsorientierte nicht alleine dastehen müssen, zudem; das wäre das sich anschließende chapter. Wir erleben gegenwärtig eine Spaltung diesbezüglich unter Aktiven, die auch offen wahrgenommen werden muss.

Eine Bewegung sperrt sich der nächsten, in Sachen Progressivität. Da braucht man kein Infighting mehr. Und wie immer: wer wartet, dass die vermeintlichen “Bildungs-Eliten” da erst mit irgendwelchem Überwissen die Menschheit bekehren oder “eines besseren Belehren”, der unterstützt nicht mehr als einem antidemokratischen nicht-partizipativen Diskurs, der in dieser Sache “von unten”, sprich “von überall”, kommen muss. Weder Menschenrechtsbelange noch Tierrechtsbelange können jemals Nischenthemen oder “Experten”-abhängige Themen sein. Wer Demokratie und Gesellschaft ohne Hierarchien will, der soll sie auch machen.

Nur Mut.

 

Kein Antispe mehr, sondern Anti-Tierobjektifizierung

Kein Antispe mehr, sondern Anti-Tierobjektifizierung

Warum wir vom Paradigma des Speziesismus/Antispeziesismus abrücken und uns stattdessen auf die Ebenen von Tierobjektifizierung konzentrieren, die unserer Meinung nach tiefer in das perspektivische ethische Problem hineinreichen, mit dem wir uns an den Schnittstellen zwischen Tierrechten und Menschenrechten befassen müssen.

Auf welchen Ebenen und Schichten operieren diese Blickwinkel:

Speziesismus/Antispeziesismus – operiert auf der Ebene, die irgendwann in der Geschichte zu dem Fokalpunkt biologischer Marker wurde (z. B. die Ebene der Morphologie und Phylogenetik, Taxonomie). Wir müssen uns bewusst machen, wie wir den Begriff „Spezies“ verstehen, um diesen Blickwinkel im Bereich der Tierrechte sinnvoll zu nutzen.

Unter dem Gesichtspunkt von „Spezies“ können wir uns anschauen, wie menschliche Gesellschaften diesen Begriff geformt und angewendet haben – rechtlich, politisch, kulturell usw.

Opposing Animal Objectification / gegen Tierobjektifizierung zu opponieren – geht von „Animalität“ als einem bewusst „externen“, weniger die Integrität verletzenden, deskriptiven (nicht definitorischen) Begriff aus, der mehr Offenheit für eine emanzipatorische Sprache schafft.

Der Blickwinkel einer „Gegnerschaft zur Tier-Objektifizierung“ dekliniert kulturell institutionalisierte und ritualisierte Formen, in denen „Tiere“ auf den deskriptiven und definitorischen Ebenen objektiviert werden. Dieser perspektivische Ansatz versucht, in weniger themenbelastender Weise voraussetzend zu sein als der speziesorientierte Ansatz an Tierrechte.

Gruppe Messel


Repost aus unserem > Visual Opinions Workshop > https://tierrechtsethik.de/anti-tierobjektifizierung/

Dressurreiten und sog. klassisches Reiten sind mit Tierrechten unvereinbar

Skythen mit Pferden unter einem Baum. Goldene Gürtelplakette. Sibirien, 4.-3. Jahrhundert v. Chr. © Staatliches Eremitage-Museum, St. Petersburg, 2017. Foto: V. Terebenin > https://www.britishmuseum.org/blog/introducing-scythians [15.01.2024]

Warum Reitsportarten und der Reitsport allgemein nicht mit Tierrechten zu vereinbaren sind. Folgebeitrag zu: Ist reiten vegan > https://simorgh.de/about/ist-reiten-vegan/?

Wenn Sie sich für tiermythologisch- und in dem Zusammenhang ziersoziologische Inhalte interessieren:

Tiersoziologie und Literatur > https://simorgh.de/about/houser-erzaehlliteratur-ist-aktivismus/ , bezugnehmend auf Tolstoi > und Dostojewski > Animal Portrayals in Literature: The Mare and Raskolnikov’s dream > https://simorgh.de/niceswine/the-mare-and-raskolnikov ; siehe auch > Animal Portrayals: in History and Literature, Pit Pony and from Germinal by Émile Zola, Chapter 5: The Horses Trompette and Bataille – die Pferde in Zolas Germinal > https://www.simorgh.de/objects/pit-pony-trompette-and-bataille/ ; allgemein ist aus der klassischen Literatur auch Aitmatow (Kirgisien) für die wertschätzende sensible Auseinandersetzung mit der sozialen Beziehung zwischen Menschen und Pferden bekannt. Auch in der persischen Mythologie trägt die Beziehung des Erkenntnishelden Rostam mit seinem treuen Pferd Rashn eine besondere und höchst mythologische Bedeutung im Schahnahmeh. Ich glaube man muss nicht erklären, in welcher Korrelation eine konstruktive und positive soziale Bezugnahme zur einer destruktiv-herabwürdigenden In-Bezugsetzung in diesen Kontexten steht.

Allgemein für den Tierrechtsdiskurs:

Und auf welche Weise würdigen Sie die Pferde herab?

Thema: Reitsport, Dressur. Nicht vereinbar mit Tierrechten.

Da es längst überfällig ist im Rahmen unseres Beitrag zu > Veganismus, Antispeziesismus und Reiten > wegen der allgemeinen Situation der Pferde und ihrer Art der Betroffenheit durch Speziesismen zu schreiben, werde ich hier eine Quellen [und in Zukunft vermutlich weitere Quellen] zitieren, sie sich mit dem Thema Dressurreiten genauer auseinandergesetzt haben.

Ich beginne mit einem Artikel der Journalistin  https://twitter.com/SarahNEmerson, welcher natürlich auch weiterführende Links enthält > https://www.vice.com/en/article/mg75jx/why-is-dressage-still-an-olympic-sport-equestrian [Zugriff 15.01.24].

Da sich an der Situation bislang eigentlich garnichts verändert, weil die reitende Lobby solch eine wirklich erschreckend dominante Haltung einnimmt  gegenüber Pferden und Tierrechten – die man entweder nicht versteht, verstehen will oder einfach unumwunden ablehnt, da man sich als Tierversteher aufführen möchte – können wir uns hier auch getrost mit einem Artikel aus dem Jahr 2016 befassen, als weiterhin aktuell beiträglich für die kritische Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex.

Für wirkliche Pferdefreunde und andere echte Antispeziesisten hört das Thema auch nicht auf mit ganz weit oben auf der Liste der zu adressierenden tierobjektifizierenden Problematiken in unserer Gesellschaft zu stehen.

Sarah N. Emerson: Warum ist Dressur immer noch ein olympischer Sport? Ist “Pferdeballett” cool oder grausam?

“Why Is This Still a Thing” ist eine Kolumne [in dieser Kolumne erschien der Artikel], die sich mit anachronistischer, scheinbar überholter Technologie beschäftigt, die uns allseitig umgibt.

Es gibt Sportarten, bei denen man den menschlichen Körper und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten bewundern kann – Tauchen, Turnen oder der 400-Meter-Lauf. Und dann ist da noch die Dressur, auch bekannt als “Pferdeballett” (engl. horse ballet). Warum gibt das Dressurreiten überhaupt noch? Die Dressur ist wahrscheinlich die schlimmste olympische Sportart, und sie ist eindeutig auch grausam.

Keine andere Veranstaltung macht mich so wütend wie die Dressur. Das Internationale Olympische Komitee beschreibt sie als “die Essenz der Partnerschaft, wenn Reiter mit hochtrainierten Pferden konkurrieren und zusammen eins werden”. Aber wenn man bedenkt, welche Vorwürfe der Tierquälerei diesem Sport gegenüber bestehen ( https://www.theguardian.com/uk/2010/jan/03/olympics-row-over-horse-cruelty ), sollte die Beschreibung vielleicht eher in “das Brechen des Instinkts und des Körpers eines Pferdes, zumeist durch tyrannische Trainingstechniken” geändert werden.

Die Dressur ist ein Artefakt der mittelalterlichen Kriegsführung, als Pferde in die Schlacht geritten wurden, und wird heute hauptsächlich von den Reichen gepflegt. Dieser manchmal auch als “klassisches Reiten” bezeichnete Reitstil zeichnet sich dadurch aus, dass Pferd und Reiter vorchoreografierte Bewegungen ausführen, die auf gruselige Weise an eine Kindertanzaufführung erinnern. Die Teilnehmer werden auf einer Skala von eins bis zehn nach Kriterien wie Rhythmus, Entspannung, Geradlinigkeit und Antrieb, Dynamik bewertet.

Doch was die Zuschauer hinter den perfekt geflochtenen Mähnen und makellosen Reithosen nicht sehen, ist eine Subkultur der körperlichen und seelischen Misshandlung. In extremen Fällen wurden Ausbilder dabei beobachtet, wie sie ihre Pferde mit Peitschen und Stöcken zur Unterwerfung zwangen. Tierschutzbeauftragte, die 2002 von British Dressage ernannt wurden, wurden Zeuge, wie Reiter ihre Pferde in der Arena bestraften, indem sie gewaltsam an den Zügeln zogen, ohne einen Verweis zu befürchten. Andere haben gesehen, wie frustrierte Reiter ihre Pferde mit Sporen bis zum Bluten traktierten.

Im Jahr 2012 protestierten zahlreiche Menschen gegen die Olympischen Sommerspiele in London, nachdem ein YouTube-Video gezeigt hatte, wie der schwedische Jockey Patrik Kittel die “Rollkur”-Technik anwandte – eine umstrittene Praxis, bei der die Pferde dazu gebracht werden, ihren Hals in Richtung Brust zu biegen – während der Reiter auf seinem Pferd sitzt.

Selbst wenn der Missbrauch nicht absichtlich erfolgt, wie viele Leistungssportler bestätigen wollen, fordert dennoch der Stress des harten Trainings seinen Tribut.

Hinzu kommt, dass der Reitsport als Elitesport wahrgenommen wird. […] Schauen Sie sich die Menschenmenge bei jeder Pferdesportveranstaltung an, und Sie sehen die Gesichter von Milliardären, Blaublütlern und einer soliden Repräsentation des einen Prozents sehen. (Nebenbei bemerkt: Ich habe versucht, Zahlen über Vielfalt im Dressursport zu finden, bin aber nur auf diesen einen kurzen Erguss über die Bedeutung der Diversity im Reitsport gestoßen).

Tausende von Ihnen werden diese Woche wieder die Reitsportveranstaltungen verfolgen und hoffen, die magische Einheit von Pferd und Mensch bewundern zu dürfen. Seit Jahrhunderten symbolisieren Pferde eine einzigartige Art der Freiheit und der  ungebändigten Schönheit, die in einigen Kulturen sogar als göttlich betrachtet wird.

Aber anstatt die naturgegebene Majestät der PFerde zu betrachten, werden Sie das Ergebnis eines gebrochenen Geistes sehen können. Genießen Sie also das “horse ballet”, aber wenn Sie sich danach etwas schlecht fühlen, dann wissen Sie warum.

Berichtigung: In einer früheren Version dieses Artikels wurden Tennessee Walking Horses, eine ‘Gangpferderasse’, die manchmal in der Dressur eingesetzt wird, mit Dressurpferden verwechselt, und ein Video über Missbrauch von Pferden wurde fälschlicherweise dem Dressursport zugeordnet. Dieser Fehler wurde korrigiert, um einer  genauen Berichterstattung über Grausamkeiten im Dressursport Rechnung zu tragen.

Quelle: Sarah N. Emerson für das Vice-Magazin > August 11, 2016 > https://www.vice.com/en/article/mg75jx/why-is-dressage-still-an-olympic-sport-equestrian [Zugriff 15.01.24]

Übersetzung: Gruppe Messel

rev. 22.01.24

 

Die Duchoboren, Spiritualität und Ethik

Quelle Foto > https://www.doukhobordugouthouse.com/event/2022-indigenous-and-doukhobor-paths/2022-07-02/ [Zugriff 27.11.23]

Aus einer älteren Textsammlung, die wir damals im Rahmen unseres ‘Vegane Pädagogik-Projekts’ mal erstellt hatten. Interessant hier sind die ethisch-spirituellen Aspekte der ‘reverence of life’ – der Heiligkeit des Lebens – die bei den Duchoboren bekannt ist … :

Rosemary Edmonds über Tolstoy in ihrer Einleitung::

“…Die nächsten zwanzig Jahre waren ganz der Polemik über religiöse, soziale und erzieherische Themen gewidmet (die die Behörden vergeblich zu unterdrücken versuchten), bis ihn [Tolstoi] als alter Mann von einundsiebzig Jahren die Notlage der Duchoboren [auch Duchoborzen, russisch духоборы oder духоборцы, „Geisteskämpfer“] dazu bewegte, seine Mappe mit unvollendeten literarischen Werken durchzusehen und etwas zu Gunsten des Duchobor-Fonds zu vollenden.

Die “Duchoboren” waren der Name einer fundamentalistischen Bauernsekte, deren Vorstellungen viel mit Tolstois eigener Lehre gemeinsam hatten. Sie zählten zwischen fünfzehn- und sechzehntausend Mitgliedern und predigten Keuschheit, Abstinenz, Vegetarismus, das Teilen aller Güter und des Besitzes und vor allem den Verzicht auf gewaltsamen Widerstand gegen das Böse… Zum ersten Mal hörte man von der Gemeinschaft in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts. Ihre Lehre wurde so klar definiert, und die Zahl ihrer Anhänger nahm so stetig zu, dass 1891 die russische Regierung und die Kirche ernsthaft alarmiert waren und eine energische Kampagne zur Unterdrückung der Sekte starteten…”<S.5-6.

TOLSTOY, L.N., Resurrection, Penguin Books, Harmondsworth, 1966, Rosemary Edmonds, Translation and Introduction. pp. 5-6.

Rosemary Edmonds in the introduction::

“…The next twenty years were dedicated entirely to polemic writing on religious, social and educational themes (which the authorities vainly tried to suppress), until as an old man of seventy-one, the plight of the Doukhobors moved him [Tolstoy] to look through his portfolio of unfinished literary works and complete something in aid of the Doukhobor Fund.

The ‘Doukhobors’ was the name given to a fundementalist peasant sect whose percepts had much in common with Tolstoy’s own teaching. Numbering between fifteen and sixteen thousand, they preached chastity, teetotalism, vegetarianism, the sharing of all goods and property and, above all, non-resistance to evil by force…The community was first heard of in the middle of the eighteenth century. Their doctrine became so clearly defined, and the number of their adherents increased so steadily, that by 1891 the Russian Government and the Church were seriously alarmed and started an energetic campaign to suppress the sect…”<pp.5-6.

Das Geheimnis des Mithraismus?

Neumithraeum > Farangis G. Yegane Arani > Mithras rejects to kill

Baustein > Draft Übersetzung > für unser neues Projekt: Lehnmythologeme

Mythologem > Der Urstier im Mithraismus

DAS GEHEIMNIS DES MITHRAISMUS?

Mythos lässt sich nicht durch eine anthropologische Brille enträtseln. Der Mithraismus ist in erster Linie ein Mysterienkult, was das Faszinierende an diesem Kult ist. Ein Mysterium bringt die Subjektivität des Einzelnen mit der erlebten Welt zusammen. Die Art und Weise dessen, wie die unendlichen Fragen des Lebens zusammenwirken, die zwischen dem erlebenden Subjekt und der umgebenden Welt stehen, eröffnen den Bereich der mythischen Seite des Lebens.

Aufgrund des zentralen Mythologems der Tauroktonie wurde der Mithraismus mit anderen Kulten gleichgesetzt, in denen Tieropfer praktiziert wurden. Der Mythos legt jedoch nahe, dass der Akt des Tötens im Mithraismus eine heterogene Metapher war. Der Akt des Tötens deutete auf einen grundlegenden Konflikt hin. Mithras führte die Tötung im Auftrag des Gottes Sol aus. Die Tat war ein Akt des Gehorsams und könnte mit der Situation zwischen Herrscher und Beherrschtem verglichen werden.

Mithras gab Sol als seinen ihm übergeordneten auf, nachdem er den Urstier getötet hatte. Dieser Sinneswandel in der Haltung des Mithras gegenüber dem zuerst erstrangigen Gott Sol muss zumindest im mythologischen Wissen der Anhänger des Kultes eine wichtige symbolische Bedeutung getragen haben, sonst hätte dieser Aspekt des Gottes Mithras im römischen Mithraismus nicht eine so leicht das Augenmerk auf sich ziehende Rolle spielen können.

Der Kult wurde natürlich hauptsächlich vom römischen Militär praktiziert. Der Mithraismus dürfte sich mit dem Konflikt von Töten und Getötetwerden beschäftigt haben. Der urzeitliche Stier hatte in der iranischen Mythologie, die mit dem frühen Mithraismus verbunden war [auf Ebene gemeinsamer oder geteilter Mythologeme], eine zentrale Bedeutung und stand für die Einheit oder Ganzheit des Lebens.

Aus der Archäologie wissen wir, dass in einem mithraischen Ritual ein Schwert an den Körper des Initiaten gehalten wurde, ein Schwert, das den Körper mit einem gebogenen Eisen aussparen sollte. Die Spitze und der untere Teil des Schwertes sollten den Eindruck erwecken, als ob der Körper des Neophyten von dem Schwert durchbohrt worden wäre:

Das Ritual könnte dazu beigetragen haben, einen Soldaten auf die schweren Risiken vorzubereiten, die er im Kampf einging – sein Leben zu geben oder Leben zu nehmen. Da das Ritual Teil der Initiationsriten war, stand das Problem des „potenziellen Tötens“ und des Tötenmüssens im Zusammenhang mit den hierarchischen Stufen, die der Neophyt auf seiner Suche nach der größeren Wahrheit hinter dem Oberflächlichen, Superfiziellen erklimmen würde.

Der Urtier, der im Mithraismus lediglich als Symbol getötet wurde, stand im Zoroastrismus für das Leben an sich. In der vor-zoroastrischen iranischen Mythologie wurde der Stier (das Rind) mit der zentralen Gottheit (Artha / Simorgh) gleichgesetzt. Im Zoroastrismus wurden Gayomart (der erste Mensch) und Geush Urvan (der Urstier) mit dem „sterblichen Leben“ gleichgesetzt. Beide standen jedoch für die Darstellung von „Leben“. (1)

Die gewaltsame und vorsätzliche Beendigung eines Lebens schafft einen Konflikt für denjenigen, der die Tötung vornimmt. Beim Militär sollte man bereit sein zu töten, man hat einen Eid geschworen, den man nicht brechen durfte. Mithras ist der Gott des Vertrages. Wenn man einen Eid schwört, zu töten und möglicherweise im Kampf getötet zu werden, stellt sich die grundsätzliche Frage nach 1. einem Gehorsam, der über das eigene Interesse am Leben hinausgeht, 2. dem Töten, weil es einem aufgetragen wurde.

Wir können heute im militärischen Leben sehen, wie viele Soldaten einen Konflikt mit dem Töten und dem potenziellen Tod in einem Krieg haben. Der Konflikt zwischen dem Dienst an einer Sache, der man dienen will, und dem Opfer, das man möglicherweise bringen muss, muss immer ein sehr tiefer psychologischer Prozess gewesen sein.

Wenn wir die Menschen in der Vergangenheit als bar ähnlicher Gefühle und Gedanken sehen, wie wir sie heute erleben, dann riskieren wir, keinen Einblick in das zu bekommen, was ein Mythos einer Vergangenheit für diejenigen, die einen von einem Mythos getriebenen Kult beiwohnten, wirklich bedeutet haben könnte. Die Menschen haben sich zu allen Zeiten Gedanken darüber gemacht, was sie getan haben und wie sie mit den Dingen umgehen würden.

(1) Gayōmart, Avestan Gayō Maretan („Sterbliches Leben“), in der späteren zoroastrischen Schöpfungsliteratur der erste Mensch und der Stammvater der Menschheit. Gayōmarts Geist lebte zusammen mit dem des Ur-Ochsen 3.000 Jahre lang in der Periode, in der die Schöpfung nur geistig war. Seine bloße Existenz machte Ahriman, den bösen Geist, der in die Schöpfung eindringen wollte, unschädlich. Dann schuf Ahura Mazdā den fleischgewordenen Gayōmart – weiß und strahlend, leuchtend wie die Sonne – und legte in ihn und den Ur-Ochsen, den einzigen von allen geschaffenen Dingen – einen Samen, dessen Ursprung im Feuer lag.

Ahura Mazdā gab Gayōmart den Segen des Schlafes, um ihn vor den Angriffen Ahrimans zu bewahren. Doch nach 30 Jahren der Angriffe zerstörte Ahriman Gayōmart. Sein Körper wurde zu den Metallen und Mineralien der Erde. Gold war sein Samen, aus dem die menschliche Rasse hervorging.

http://www.britannica.com/EBchecked/topic/227432/Gayomart (Zugriff: 09. Juni 2012)

RAVEN, Frühjahr 2012

See > https://www.farangis.de/mithras/taunus/the-secret-of-mithraism

Und > Edition Farangis: Philozoe. Jahrgang 2, Nr. 3, März 2021, ISSN 2702-816X..Zum Beispiel Mithras II. Seite 14 > https://d-nb.info/1229307699/34

Textlyrik im Tierrechtsarchiv: Anarchopunk (2)

Wir tragen gerade unsere Textsammlung zum Thema Tierrechte, Tierrechtsbewegung und Musik (Punk, Hardcore) zusammen für das Gruppe Messel Tierrechtsarchiv. Im Zuge dessen listen wir hier noch einige Titel. Beiträge in dieser Kategorie soweit: https://simorgh.de/about/category/tierrechtsarchiv-politische-musikschaffende/

Punk anthems / Punk Hymnen > Exit-Stance: The Voiceless now have a Voice > https://www.youtube.com/watch?v=ZC9c_ltYUSI > 1985 auf: While Backs are Turned > https://www.discogs.com/release/1188416-Exit-Stance-While-Backs-Are-Turned > und bei Mortarhate Records 1998 auf: This is the A.L.F > https://www.discogs.com/release/1932006-Various-This-Is-The-ALF #anarchopunk #tierrechte #tierrechtsarchiv #online #tierrechte #archiv

Übersetzung des Liedtexts:

Die Stimmlosen [wohl in dem Sinne des: “die man nicht hört”] haben jetzt eine Stimme (Teil 1)

Ein Fuchs oder ein Nerz-Mantel nach Maß,
Verleiht den Mördern, die zum Vergnügen jagen, Glaubwürdigkeit,
Eine Wesen, zu Toden verängstigt,
Gequält und dann gefangen,
Abgeschlachtet von stumpfsinnigen Ärschen, die das Ganze einen verdammten Sport nennen,

Die ‘Stimmlosen’ haben jetzt eine Stimme [werden jetzt gehört] [x4]

Schönheit liegt im Auge des Betrachters,
Oder eher in den Augen eines Kaninchens,
Geblendet von Kosmetik, geblendet vom Profit,
Geblendet von der Eitelkeit, geblendet von der Wissenschaft,
Haben wir das Recht, solche Folter zu begehen.

Befreiung statt Experimentation [x4]

The Voiceless Now Have A Voice (Pt. 1)

A fox or a minx coat made to measure
Gives credence to the murderers who hunt for pleasure
A creature scared shitless
Tormented then caught
Slaughtered by mindless cunts who call it fucking sport

The voiceless now have a voice [x4]

Beauty is in the eye of the beholder
Or more usually in the eyes of a rabbit
Blinded by cosmetics, blinded by profit
Blinded by vanity, blinded by science
Have we the right to inflict such torture

Liberation not experimentation [x4]

rev. 02.11.2024

Textlyrik im Tierrechtsarchiv: Anarchopunk (1)

Wir tragen gerade unsere Textsammlung zum Thema Tierrechte, Tierrechtsbewegung und Musik (Punk, Hardcore) zusammen für das Gruppe Messel Tierrechtsarchiv. Im Zuge dessen listen wir hier noch einige Titel. Beiträge in dieser Kategorie soweit: https://simorgh.de/about/category/tierrechtsarchiv-politsche-musikschaffende/

Punk anthems / Punk Hymnen > Tough Shit Mickey > https://www.youtube.com/watch?v=zzU5qfBG9e8 > mortarhate records https://www.mortarhatesales.com/product/increase-the-pressure-cd-mort6 > https://www.discogs.com/label/33215-Mortarhate-Records #anarchopunk #tierrechte #tierrechtsarchiv #online #tierrechte #archiv

Übersetzung des Liedtexts:

Conflict

Tough Shit Mickey / So ein Pech, Mickey!

Mutter Natur lächelt und läutet einen neuen Tag ein
Die meisten Menschen auf der Erde schlafen gemütlich und warm
Draußen auf den Feldern und Weiden ist es auch ein neuer Tag
Einer ohne den Krieg und Hass, den ich und du kennst
Ein Schrei stört die Ruhe; die Katze hat gerade eine Maus getötet
sagt die Mutter mit Gefühl, während sie aus dem Haus schaut
Es ist Frühstückszeit, die Uhr schlägt neun, Schinken, Speck, ein Ei oder zwei?
Wie schade um die Maus, was gibt’s heute Abend zum Tee, Lammeintopf?

Nun, es gibt viel zu tun, die Familie teilt sich auf.
Der Vater arbeitet, um den Unterhalt zu verdienen, er ist Metzger und wird gut bezahlt.
Die Töchter gehen zur Reitschule, die Mutter wäscht den Mist ab.
Ein Sohn spielt mit Soldaten, der andere ärgert die Katze
Draußen auf den Feldern spielt sich eine andere Geschichte ab
Füchse kauern mit ihren Jungen, um den Menschen zu entkommen
Kaninchen laufen um ihr Leben, Rehe gehen hinter den Bäumen in Deckung
Die Mutter seufzt ungläubig, dann bereitet sie das Fleisch zu

Denkt darüber nach, was ihr tut. Das System ist darauf ausgerichtet, alles zu ruinieren
Das Leben, nicht den Profit. Wir müssen das verdammt nochmal stoppen

Denn schon bald wird es kein Leben mehr geben
Nicht eine Kreatur auf dem Land oder im Meer, ein Vogel am Himmel
Sie werden erschossen, harpuniert, gegessen und zur Vernichtung gejagt
Ausgelöscht von den schlauen Menschen, die stets beweisen, dass es so etwas
wie eine gerechte Welt mit Leben und ein leben lassen nicht gibt

Die königliche Familie geht auf die Jagd, was für ein Beispiel für das Volk
Das Volk, das sie führen, und zu diesem gehöre ich nicht
Ich habe genug Schmerz und Folter derer gesehen, die keine Stimme haben

Also werde ich für sie in einem Rundumschlag sprechen
Und wenn jemand versucht mich seiner Gerte zu schlagen, dann schlage ich verdammt nochmal zurück
Denn ich habe genug von diesem Wahnsinn, in diesen Höllentheatern
Genug davon, dass sie die Füchse ihn der Jagd erlegen
Von Robbenbabys, die geknüppelt werden, während man ihre Mütter zerstückelt

Sie befriedigen ihre Gier und ihr Reichtum ist auf Blut gebaut
Ihr Schlachthaus spukt in den Hinterköpfen
Es ist die Gaskammer des Farmlebens, das Ende der Fahnenstange

Es ist eine Schande um diese Maus!

Mother Nature smiles and cracks a new days dawn
Most people on the earth are sleeping comfortably and warm
Out in the fields and pastures, it’s another new day too
One without the war and hatred that is known by me and you
A shriek disturbs the peacefulness; the cat’s just killed a mouse
The mother says with feeling as she looks out from the house
It’s breakfast time, the clock strikes nine, ham, bacon, one egg or two?
What a shame about that mouse, what’s for tea tonight, lamb stew?

Well, there’s things to do, so the family divides in separate ways
Father works to earn the keep, he’s a butcher and well paid
The daughters go to riding school mother washes up the crap
One son plays with soldiers; the other aggravates the cat
Back out in the fields, a different story’s taking place
Foxes cower with their cubs to escape the human race
Rabbits run for life, deer take cover in the trees
The mother sighs with disbelief, then prepares the meat

Think what you’re doing the systems set to ruin
The life not the profit we’ve got to fucking stop it

Because before too long there will nothing left alive
Not a creature on the land or sea, a bird in the sky
They’ll be shot, harpooned, eaten and hunted too much
Vivisected by the clever men who prove that there’s no such
Thing as a fair world with live and let live
The royal family go hunting what an example to give
To the people they lead and that don’t include me
I’ve seen enough pain and torture of those who can’t speak
So I’m gonna speak for them in an all out attack
And if someone tries to whip me, then I will fucking whip them back
Because I have had enough of this madness in those theatres of hell
Enough of them hounding the fox to the kill
Of baby seals being clubbed, their mothers cut up
They satisfy their greed, their wealth’s built on blood
Of their slaughterhouse haunting the back of the mind
The gas chamber of the farm life, the end of the line

It’s a shame about that mouse!