Podcast: Sprachlosigkeit angesichts menschlicher Gräueltaten an Nichtmenschen und der Natur (MP3)
Wie geht man mit der Sprachlosigkeit angesichts des massiven Speziesismus in unserer Gesellschaft um. Speziesismus ist nicht etwas, was unbewusst oder “nebenher” geschieht. Der Tiermord geschieht mit der Systematik eines Zoozids. Nichtmenschen werden systematisch in unserer Gesellschaft objektifiziert und alle … machen mit.
Die Spezies-Degradation steht mitten in der Gesellschaft und die Mitglieder der Gesellschaft, die fähig sind auch über andere Problematiken zu reflektieren, wissen zu einem ausreichend großen Anteil was sie tun – sicher nicht im gänzlichen Ausmaß, aber insofern, dass Speziesismus eine bewusst destruktive Haltung gegenüber Nichtmenschen ist. Dies kann nicht hingenommen werden. Wie geht man ein Thema an, das dermaßen ideologisch in die “Irrelevanz” verbannt worden ist, das aber das dringlichste ist, weil es den höchsten Grad an menschlicher Ungerechtigkeit anbetrifft?
Mit der Sprachlosigkeit leben und dennoch genau darüber auch sprechen. Es würde keinen Sinn machen die ohnmachterregende Komplexität des Gesamtproblems mit faulen verharmlosenden Kompromissargumentationen zu überdecken, obwohl: genau dies geschieht viel zu oft seitens unserer Mitstreiter in Sachen der Tierrechte.