Neuausrichtung unseres Journals Tierautonomie

Neuausrichtung unseres Journals Tierautonomie:

Edition Farangis: Tierautonomie, ISSN 2363-6513

Das Journal TIERAUTONOMIE (vormals: Journal für kritische Tierstudien*) widmete sich eingangs der Aufgabe unterschiedliche Perspektiven aus der Tierrechtstheorie vorzustellen. Inzwischen haben sich zusätzliche Schwerpunktsetzungen auf die klassischen Ismen, auf Umweltethik, Menschenrechte, Politik und ‘schöpferischen Subjektivismus’ ergeben.

Unser Fokus ist die Sicht auf etwas, das man als das ‘ökozidale, genozidale und faunazidale’-Kontinuum menschlicher Destruktivität bezeichnen kann.

Ziel ist es zum einen sich an eine erweitere Soziologie heranzutasten, die sich philosophisch auf einer Idee grundsätzlicher Seins-Pluralität verstehen ließe. Zum anderen wollen wir Mechanismen kritisch hinterfragen und diskutieren, die sich hinter verschiedenen extremen Formen von Unterdrückung unterschiedlicher sozialer Gruppen verbergen, einschließlich nichtmenschlicher Tiere im Sinne einer nicht-biologistischen Tiersoziologie.

Wichtig ist uns als Herausgeber*innen dabei, den Blick auf die Themenkomplexe: Tierrechte, Menschenrechte und Ökologie, nicht an die uns bekannten immer noch allgemein vordefinierten Grenzen stoßen zu lassen. So möchten wir Gedanken und Thesen von Autor*innen mit neuartigen/wegbereitenden tierrechtspolitischen, sozialpolitischen und ökopolitischen Inhalten vorstellen, um aus der Synthese durch die Gegenüberstellungsmöglichkeiten verschiedener Ansätze weiterführende Gemeinsamkeiten im Diskurs zu eruieren.

Unser inhaltliches Spektrum umfasst:

  • ethische Ansätze im Bezug auf nichtmenschliche Tiere, im Sinne eines explizit nicht-biologistischen tiersoziologischen Ansatzes
  • Soziologische Fragestellungen innerhalb menschlicher Gesellschaften, als kontextualisierbar mit Problematiken, die nichtmenschliche Tiere und die natürliche Umwelt anbetreffen
  • Kritische soziologische Inhalte, die über eine gesamtgeschichtliche schlussfolgernde Offenheit verfügen

Die Beiträge werden weiterhin auch außerhalb der etablierten Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung angesiedelt sein, zugleich aber tier-emanzipatorische Inhalte mit beeinflussend sein können.

Die Herausgeber*innen des Journals sind Gita Yegane Arani und Lothar Prenzel Yegane Arani im Rahmen des Projekts: Simorgh.de und Tierrechtsethik.de: ‘Society, conflict and the anthropogenic dilemma’ der Edition Farangis.

Kontakt: mail [at] simorgh [dot] de.

Das Journal erscheint in gedruckter Form als Reader bei Nice*Swine, Edition Farangis.

* Siehe hierzu auch folgenden Link: ‘Kritische Tierstudien

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