Band of Mercy – Texaner und Veganokraten


Band of Mercy, courtesy toomanyweapons.com

Band of Mercy – Texaner und Veganokraten

Sänger / Gitarrist Daniel von der aus Houston Texas stammenden veganen und Pro-Tierbereiungs-Hardcoreband: Band of Mercy redete mit uns über vegane Effizienz, die Möglichkeiten des Vorangehens mit einem gutem Beispiel und den ganz grundlegenden veganen Intersektionalismus:

Was mir am wichtigsten ist in diesem Lebensabschnitt (nachdem ich nun seit acht Jahren vegan bin und seit mehr als 5 Jahren aktiv als Tierrechtsktivist bin), ist die Frage, wie man eine vegane Kultur am besten verbreiten kann. Natürlich rührt der Grund dessen, warum jemand sein Leben lang vegan bleiben möchte, normalerweise von einer veganen Lebensphilosophie die sich auf die Ethik begründet, und es hat weniger damit zu tun, dass man für sich bloß einen Lebensstill annimmt, der einem am meisten „Spass“ bringt (Leute gebt es zu, die meisten Ernährungsveganer_Innen werden immer mal wieder Ausnahmen machen, bei dem, was sie letzendlich doch als eine enschränkende Lebensweise empfinden). Traurigerweise ist die Ethik des Veganismus für die mesten Leute nicht das attraktivste am Veganismus. Was ist also die beste Herangehensweise, die den meisten Tiere hilft und das größte Maß an Grausamkeit ihnen gegenüber sie mindert?

Als Aktivist_Innen müssen wir uns immer wieder vor Augen halten, dass den meisten Leuten Tiere wirklich bis zu einem gewissen Grad wichtig SIND, und dass die meisten Menschen ihnen eigentlich kein Leid zufügen wollen. Die meisten Leute akzeptieren die Grausamheiten die man Tieren antut als einen im Dunkeln liegenden Teil unseres Lebensmittelsystems, der Modeindustrien, im klinischen Bereich usw., einfach weil sie meinen, dass das halt immer so gewesen ist, und dass sie dagegen sowieso nichts tun können. Das bedeutet aber nicht, dass sie wirklich wünschen, dass an Tieren diese Gräuel begangen werden – nein stattdessen glauben sie meistens, dass ihr persönliches Opfer mit dem sie Tieren helfen wollten, meist doch nichts viel ausrichten kann.

Was meiner Meinung nach am besten funktioniert und sich in meinen Kreisen, unter Freunden, in der Familie und innerhalb meines Aktivismusses am meisten bewährt hat, ist es, selbst ein Beispiel persönlichen Empowerments zu sein. Ich habe mich selbst darin unterrichtet, wie im mich als Veganer in jeglicher Hinsicht gut entwickeln kann und bin nun dabei auch soweit gediehen, dass alle um mich herum solch eine positive Entwicklung auch echt wahrnehmen. Und letzendlich will sich doch jeder irgendwie positiv entwickeln. Ich meine, wir sollten den Menschen zeigen, dass der Veganismus eher Disziplin fordert statt ein Opfer – und was dabei ganz wichtig ist, ist dass die Disziplin, die wir uns beibringen für unser Leben, unser Leben auch verbessern wird, uns nicht ermüden oder in irgendeiner Weise unser Potenzial daran einschränken wird Freude zu haben und glücklich zu sein.

Ich bin stärker und gesünder geworden, durch die vegane Ernährungsweise. Man muss sich etwas informieren und bliden, um genau zu wissen, wie man sich als Veganer_In optimal ernährt, und dazu braucht es einiges an Planung und Disziplin, aber der physische und der mentale Gewinn, den ich aus meiner optimierten Ernährungsform ziehe, macht mein Leben angenehmen. So kann mehr der Aktivitäten die ich gerne tu, mit mehr Ausdauer verfolgen, auch jetzt wo ich etwas älter werde. Ich esse jetzt eine breitere Spanne unterschiedlicher Nahrungsmittel und mir machen die Essrituale nun weitaus mehr Spaß, als damals wo ich noch Omnivor war. Essen ist jetzt zu einer Zelebrierung des Lebens für mich geworden, nicht einfach was, was ich weil ich hungrig bim oder gerade drauf Lust habe, in mich hineinschlingen muss. Nicht nur das, aber tatsächlich sind viele Varianten veganer Lebensmittel und Bekleidungsstücke sogar billiger als ihre tierisch-basierenden Alternativen. Durch den Veganismus kann ein Jeder physische, mentale, finanzielle Vorteile genießen und er/sie kann den Frieden der Seele kennenlernen, der mit dieser Entwicklung einhergeht, während er/sie dadurch nunmehr für Andere das geringte Leid verursacht.

Wir müssen ein Eigen-Empowerment betreiben mit unserem Wissen darüber, wie wir in einer optimalen Weise vegan leben können. Und dann sollten wir dieses Wissen mit denjenigen teilen, die am Veganismus interessiert sind, mit dem Langzeitziel schließlich eine vegane Kultur zu begründen. Was nun aber diejenigen anbetrifft, die die noch nicht auf das Vegansein neugierig geworden sind, so denke ich, dass wir unser Leben so überzeugt führen sollten, dass genau das ihr Interesse wecken wird. Wir können diese alten Wege und Weisen nicht niederreißen, ohne dabei den Menschen eine neue, bessere Lebensart zu bieten. Sie werden dann mitmachen, wenn sie sehen, dass wir Freude erleben, dass wir bei unserer Arbeit Erfolg haben und dort in führenden Positionen tätig sind, wenn sie sehen, dass wir bis ins Alter schlank und gesund bleiben, wenn sie sehen, dass unsere Intelligenz nicht eindimensonal funktioniert – das wir belesen sind und uns kreativ auch an der Welt außerhalb der Tierrechtskonzepte beteiligen. Wir müssen den Leuten zeigen, dass wir abgerundete Persönlichkeiten sind, uns als Individuen positiv entwickeln und aufgeklärte Ansichten vertreten.

Während die ethischen Argumente immer da entscheidend sind, wo Leute uns in Frage stellen wollen und uns skeptkisch gegenüber treten, weil wir nicht wie sie sind und keine Tiere essen, und, wo in dieser Welt, in der Gewalt eine Norm ist, Protest immer notwendig bleibt, müssen wir aber dennoch ebenso imstande sein, unseren Fokus über den Rahmen anhaltender Diskussionen hinaus zu erweitern, dort wo es notwendig ist. Wir müssen uns zu Menschen mit Führungsqualitäten entwickeln, die Licht werfen auf eine bessere, gesündere und positivere Art der Lebensführung. Schließlich wir es das sein, wie wir die meisten Tiere werden retten können.

Band of Mercy – Eat to Win

There is a war, and me must fight
But we won’t win if we don’t eat right
Billions are suffering, so we must prevail
You want Vegan Power?
You better eat KALE!!

Tofu, rice, and beans – BEANS!
And dark leafy greens – GREENS!
Fruits and nuts and seeds – SEEDS!
Partake of these to smash enemies

War is upon us, like it or not
No hippies or weaklings, we need juggernauts
‘Cause change never comes from asking nicely
You want Liberation?
You better eat broccoli!!

Tofu, rice, and beans – BEANS!
And dark leafy greens – GREENS!
Fruits and nuts and seeds – SEEDS!
Partake of these to smash enemies

Born to lose, eat to win!
Toughened by tempeh, strengthened by seitan
Born to lose, eat to win!
We scoff at the phrase “protein deficient” (HA!)

(“Where do I get my protein? What, are you a fuckin’ idiot??”)

Show them a vegan like they’ve never seen
Primed to deliver one million ass beatings!

Tofu, rice, and beans – BEANS!
And dark leafy greens – GREENS!
Fruits and nuts and seeds – SEEDS!
Partake of these to smash enemies

Konnekten über:

FB: https://www.facebook.com/pages/Band-of-Mercy-the-band/130053330369316
Bandcamp: http://bandofmercy.bandcamp.com

Leave a Reply