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Vom Sterben

Wer an “den Tod” glauben will

Ein Kind hat diesen wunderschönen Truthahn im Rahmen des Projekts https://46millionturkeys.com/ gemalt.

Das Bild des Vogels von einem Kind gemalt, in dem Kontext der obigen Webseite, ist hier natürlich eine Anspielung auf das “über das Menschliche hinausdenkende und hinausgehende” …

Ich denke dabei – logisch – an das mythologische Bild des Phönix.

Tod und Todsein … als menschliche Skelette darzustellen ist recht universal verbreitet. Mir aber völlig fremd.

Mir kam gerade folgender Gedanke:

Wir gehen mit geliebten Wesen zusammen und leben jeden Tag neu und freuen uns darauf, wie wir gemeinsam weiter glücklich sein dürfen darüber, so tolle Begegnungen in dieser Welt teilen zu dürfen.

Wir erleben unser Sein in der Zeit gemeinsam.

Auf einmal sind wir dieser Welt alleine ausgesetzt. Wo ist das andere geliebte Wesen, wenn es verstirbt.

Auf einmal wissen wir nicht mehr, wo der andere ist, die Verbindung scheint unterbrochen und alle Welt sagt uns auch noch, dass Tod Tod ist.

Was sollten wir auch sonst denken. Nun wo wir mit dem anderen nicht mehr unser Sein in der Zeit zu teilen scheinen.

Das ist ein riesen Problem. Ich erlebe den Tod von Geliebten so.

Das einzige was mich tröstet in dieser Haltung und diesem Erleben, ist, mir anderes Vorzustellen, als das, was ich bislang kenne.

Dem treu zu bleiben, was mich in der Liebe zu anderen verbindet. Liebe zu verfeinern, indem ich das komplett Transzendentale zulasse. Und vor allen Dingen auch sehr wohl, das “Hiesige” mit dem Unsichtbaren zu verbinden.

Aber die Welt des Geheimnisvollen ist wirklich kaum greifbar, obgleich ständig fühlbar durch das Unklare und die offenen Fragen im Hiesigen / Leben.

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