Tierrechte, Feminismus* und Anarcho-Punk als Programmatik Anarcho-Punk und Tierrechte, continued: Wie sinnlos, wenn > [Anarcho-] Punk und Tierrechte – als maßgeblicher und logischer Faktor – sich letztendlich auf eine Modeposse beschränken lassen sollen, in ihrem bloßen Zusammenhang mit Punk im Allgemeinen, oder sich retrospektiv schlichtweg als ein “subordinates Thema” erweisen lassen sollen. in der Kombi > nur weil der Durchschnittspunk von damals jetzt sein Lebensglück im Neuspießertum gefunden hat, und er damals halt auch lediglich eine Anpassungsleistung an einen Minderheitstrend vollbrachte – oftmals zu der Mehrzahl der hilfreichen wie weniger hilfreichen Mitläufer zählend, die genau für Heute die Sache zu…Continue readingTierrechte, Feminismus* und Anarcho-Punk als Programmatik
Tag: Wir sind Sonderlinge
Die “deutscheren” Ex-Freundinnen
Im vorherigen Eintrag habe ich mich mit dem Thema “Deutschsein” befasst, beginnend vom Ausgangspunkt: “Wer ist der deutscheste? Wer hat damit k/ein Problem? Wenn deutsche auf deutsch machen müssen um so ihr eigenes Stereotyp zu erfüllen + dann zusammen eine weitere Echokammer kreieren … ” > https://simorgh.de/biografie/kulturelle-aneignung/ Hier versuche ich eine Brücke zu schlagen zwischen eigener Traumaverarbeitung / der biografichen Ebene und der Auseinandersetzung mit der Gratwanderung zwischen Ethnizität/en und erlebter und bezeugter ‘segregativer Diskriminierung’. Zur persönlichen Traumaverarbeitung habe ich einer ehemaligen “Freundin” eine Email geschrieben. Dieser Prozess darf sich für mich aber nicht weiterhin auf dem “rein privaten” Level…Continue readingDie “deutscheren” Ex-Freundinnen
Farangis: Fingerhände Mondgreifer Schrei des Pfeils Geburt der Spirale Aus meinem Traumschreiber Traumgeborenes Meine traumgeborenen Kinder, meine Silberherzenperlen, brauchen Honig, Milch und Wärme, Farbenspiel im Blumenzaun, Blätterrauschen, Schattenbaum, bin ich Apfel, sind sie Kerne, bin ich Ei, berg neues Leben, habe Schale zart und fein, brech ich, stößt mich auf den Wegen herzlos grobes Stiefelbein. Schließen möchte ich meine hundert offnen Ohren, Draußenlärm drängt schmerzend ein, immer bin ich unverschlossen, Schmutz und Alltagslärm hineingegossen, bin ich doch Krug bestimmt für Wein! Gestricktes und Ersticktes Klagepfeil Sucht seinen Tröstegott, lebensschwach fürchtet der starken Spott, Märchensucher Lauscht hinterm Kerzenlicht, Menschenbilder Im Nebelgrau…Continue readingFarangis: Aus meinem Traumschreiber
At the Barrier Block in Brixton London, we hung around in squats here in the early 80ies. I’ve taken these photos some time in the 90ies though. Mid eithies, me looking like a post-punk / new romantic / hippie punk cross-over at that time. Staying with friends in Limburg, TMA (aka as “cryptic letter-writing-culture exchange at the youth-center” !!!) took that pic of me (my right side was short and pink at that time, I later didn’t like it and cut that pic out a bit. My Dad and me with my Mum in Kreta – Farangis took the photo…Continue readingScans of photos 15th September 2021
Initiationen
Dieser Textauszug stammt aus einer Sammlung von Schribselkram, den ich 1996, als ich vegan und aktive Tierrechtler*in wurde, verfasst habe. Das war auch die Zeit, in der ich mein Studium wegen chronischer Migräne abbrechen musste. “Love and Psyche” fügten sich bei Lothar und mir logischerweise parallel. Wir beide hatte traumabedingte psychische Belastungsstörungen. Wir halfen uns gegenseitig aus dem Tal heraus. TRAUER Ich renne nicht mehr, aber Apfelsirup führte meine Augen täglich zur Guillotine. Zum Schafott – Macht, die sich namenslos im System – den Mord voranbringt: Nicht ein Grabstein, sondern eine ( … unfreiwillige) Reliquie lockt alle Todesschreie. Aber doch…Continue readingInitiationen
Ich hab keine Lust mehr, ich bin total frustriert, es ist eigentlich sinnlos das irgendjemandem zu schreiben. Vor dem ganz banalen Rassismus kann man sich nicht schützen. Ständig die Vorurteile, ständig Abwertung und das alles im Rahmen einer Gesellschaft und von Gesellschaften die sowieso nur geistigen sowie materiellen Konsum und soziale Herrschaftsmodelle als Ideal praktizieren und/oder anstreben. Ich weiß noch nicht mal ob es wirklich Rassismus ist, oder ob es einfach das nicht normal sein ist, irgendein von irgendwelchen Normen abweichen. Es scheint eher sowas zu sein, denn ich mache die Erfahrung in allen Völkern unter allen Leuten. Ich kann…Continue readingMenschen mit ihren Gesinnungs-Clustern
Ich war schon immer unbeliebt und werde es auch hoffentlich immer bleiben. Beliebtsein ist so etwa wie – you are d’accord with all the stuff people fill the spaces with, which I am not, never have been, never will be. Das ist ein bisschen sehr allgemein, aber soll hier nur als kommentierende Randnotiz zu meinen tollen narzisstischen Fotos dienen. Ich liebe Counter-Kultur und sie kann auch völlig beknackt oder ganz toll sein. Sie muss marginal sein, sonst taugt sie nichts. Hier mein Beitrag in Sachen “man kommt ums Person-Sein nicht herum”: Das Persönliche ist interessant, irgendwie. Mich faszinieren Menschen, die…Continue readingRespekt
Tschördy Gita Yegane Arani
Photo taken by Derek Ridgers, 1983, published in his book London Youth 78-87 Hallo, ich heiße Tschördy Yegane Arani. Schreibweise meines Namens in der Kindheit: Gita Yeganeh; später “eingedeutscht” auf Empfehlung unseres damaligen Rechtsanwalts hin – was ich heute sehr bedauernswert finde. Mein Name in meinem Ausweis lautet: Gita Marta Yegane Arani. Meine Pseudonyme sind (u.a.) Tschördy und Palang LY und Palang Latif … . Ich habe meine Kindheit in der Telemannstraße 5 in Frankfurt verbracht. Von 1979 bis 2021 lebte ich die meiste Zeit im Haus meiner Eltern im Bundenweg 7 in Frankfurt am Main. Zwischendurch hielt ich mich…