„Mad Pride“ bedeutet für einige Menschen, die Systemsprache der konservativen Psychiatrie/Psychologie (für sich) zu übernehmen. Für andere bedeutet es, genau diese Sprache zu demontieren, und damit auch die Kategorien, die sich in dieser Sprache widerspiegeln und auf denen sie fußt. Wenn andere mit psychiatrischen und psychologischen Labels leben möchten, ist das deren persönliche Entscheidung. Aber nicht jeder bewusst neurodiverse Mensch muss dies guttieren oder mitmachen oder diese Sprache für sich akzeptieren, nur deswegen, weil das gegenwärtig vorherrschende psychisch-/psychiatrische Gesundheitssystem von Teilen seiner Patientenschaft als richtig befunden wird. Verrückte Hunde und andere abnorme LeuteContinue readingNeurodiversität und Sprache
Tag: Sprachsensibilitaet
Fragen, die ich mir stelle und die ich hier gerne unter anti-ableistischen Gesichtspunkten in den Raum stellen möchte: Ist Behinderung un-“heil“/un”heil”-sein/nicht-heil sein/nicht ganz sein? Antonovskys Idee/Modell von der Salutogenese würde dem Widersprechen und ich glaube es ist eigentlich auch klar, dass man hier aus allerhand Gründen widersprechen und protestieren muss. (Randnotiz: ich kenne so ein paar Spezialisten, die würden jetzt bestimmt meinen und mir unterstellen wollen, weil ich “Mischling” bin assoziiere ich den Begriff in meiner Kritik jetzt mit Nazi-sprech. Nein … so einfach denke dann auch wieder nicht, noch gestaltet sich das Problem so einfach mit “Sprache und Ableismus”…Continue readingNebenbei gefragt: Von was für einem “Heil” ist hier die Rede?