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Antidiskriminierung Die wehrhafte Zivilgesellschaft Persönliche Assistenz Persönliche Auseinandersetzung Snippets Soziale Räume können kein neutrales Terrain sein Sozialstaat und normalisierter Ableismus Wie war das nochmal mit dem Beschwerdemanagement zerbrechliches Hilfssystem

Alltagsbewältigung kein Starting Point für Co-Aktivismus

Ein defizitär anmutender Begriff im Bundesteilhabegesetz > kompensatorische Assistenz und ein Begriff, der die Assistenz, wie wir sie von Crip Camps kannten, den “fachkraftisierten” [Credits für den Begriff: Fachkraftisierung gehen raus an Raul Krauthausen, der Begriff ist sehr nützlich um manche Phänomene zu beschreiben … wobei ich mir erlaube diesen Begriff vermutlich lediglich in entlehnter Weise zu nutzen] schulischen Leitfäden unterwirft > qualifizierte Assistenz Wie sieht das genau durchformuliert aus and what’s the Hype now: § 78 Abs. 2 SGB IX / 78 SGB IX – Assistenzleistungen … — Unterscheidung Assistenzleistungen Assistenzleistungen gemäß §78 SGB IX umfassen • die vollständige…Continue readingAlltagsbewältigung kein Starting Point für Co-Aktivismus

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Antidiskriminierung Snippets Sozialstaat und normalisierter Ableismus zerbrechliches Hilfssystem

Drei Modelle von Behinderung, Auszug aus Info der UN zu Kommunikation

Aus: Disability-Inclusive Communications Guidelines > Barrierefreie Kommunikation, Richtlinien der Vereinten Nationen für Behinderungsinklusive Kommunikation > https://www.un.org/sites/un2.un.org/files/un_disability-inclusive_communication_guidelines.pdf [Zugriff 24.07.2023]. Angelehnt daran ist wohl z.B. > dieser Aktionsplan der Stadt Nürnberg > https://www.nuernberg.de/internet/aktionsplan_un_brk/querschnittsaufgabekommunikation.html Ich habe eine konkrete Übersetzung der Seite oben gegenwärtig nicht im Netz finden können. Ein für mich hier relevanter Auszug zu den “drei Modellen von Behinderung”: DREI MODELLE VON BEHINDERUNG – Das Wohltätigkeitsmodell der Behinderung betrachtet Menschen mit Behinderungen als passive Objekte von (wohltätigen) Handlungen oder als reine Wohlfahrtsempfänger und nicht als befähigte Individuen mit gleichen Rechten. Nach diesem Modell ist Behinderung ein individuelles Problem, und Menschen mit Behinderungen…Continue readingDrei Modelle von Behinderung, Auszug aus Info der UN zu Kommunikation

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Snippets Sprechbehinderungen und Sprachbehinderung

Unterstützte Kommunikation (1)

Unterstützte Kommunikation “Was ist Unterstützte Kommunikation (AAC)? Unterstützte Kommunikation ist die Abkürzung für Ergänzende/Augmentative und Alternative Kommunikation (augmentative and alternative communication).. Kommunikationsgeräte, -systeme, -strategien und -mittel, die die natürliche Sprache ersetzen oder unterstützen, werden als Unterstützte Kommunikation (UK) bezeichnet. Diese Hilfsmittel unterstützen eine Person, die Schwierigkeiten hat, mit der [allg. verbal gesprochenen und man könnte dem vielleicht auch hinzufügen evtl. auch schriftsprachlichen] Sprache zu kommunizieren.” “Das erste “A” in AAC [in der englischen Abkürzung für, das, was dt. als Unterstütze Kommunikation, UK bezeichnet wird] steht für Ergänzende Kommunikation > ‘Augmentative Communication’. Wenn man etwas erweitert, fügt man etwas hinzu oder…Continue readingUnterstützte Kommunikation (1)

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Sprechbehinderungen und Sprachbehinderung

Sprechbehinderungen und/oder Sprachbehinderungen

Ich habe beschlossen ein neues Thema vorerst auf diesem Blog hier anzuschneiden. Das Thema Kommunikation befasst mich schon länger und in diesem Rahmen auch Sprech- und Sprachbehinderungen und ihre jeweiligen mannigfaltigen Barrieren bzw. Barrierenerfahrungen. Wenn ich ausreichend Material und Wissen über das Thema erlangt habe, macht es bestimmt Sinn einen eigenen Blog zu dem Thema zu starten. Vor allem aus einem Grunde, der mir aus aktivistischen Gründen sehr am Herzen liegt: Sprech- und Sprachbehinderungen im Zusammenhang mit den damit einhergehenden Erfahrungen von Barrieren fehlt thematisch teilweise noch eine stärkere Abbildung in der vollen gesellschaftlichen Breite. Betroffene außerhalb des Kreises derer,…Continue readingSprechbehinderungen und/oder Sprachbehinderungen

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Antidiskriminierung Die wehrhafte Zivilgesellschaft Sozialstaat und normalisierter Ableismus

Tabu Ableismus in der Betreuung

Das schwierige Thema Betreuung und mögliche und vorkommende Fallstricke Gesetzliche Betreuung darf kein Faktor sein, der zulässt, dass immernoch existenter, weiterhin ‚normalisierter‘ Ableismus die UN-Behindertenrechtskonvention untergräbt. Tabu Ableismus in der Betreuung … Beispiel: Demenz, Kunst und Menschenrechte? Beispiel: Selbstbestimmtes Leben mit Sprech-Apraxie? Beispiel: Altersbedingte Behinderungen und Selbstbestimmtheit? … Vorsicht vorm Betreuungsgericht und seinen Betreuern. In Sachen Betreuung werden viele gute Absichten und viele sozialen Vorteile beschrieben, die in der Praxis lückenhaft und in vielen Fällen ethisch überhaupt nicht praxistauglich umgesetzt werden. In dem Thread unten beschreiben wir einen Fall, den Freunde an uns herangetragen haben, bei dem es um Urheberrecht,…Continue readingTabu Ableismus in der Betreuung

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Antidiskriminierung Persönliche Auseinandersetzung

Senior*innen im Kontext von Pflege als beinahe sozialem Hauptrahmen

Senior*innen im Kontext von Pflege als beinahe sozialem Hauptrahmen Was erkennst Du, das nicht okay ist an der durchschnittlichen Situation in Pflegeheimen, wenn Du als Info: a.) anekdotische Berichte aus der Presse, in denen Missstände als Skandale thematisiert werden, aufgreifst b.) selbst eine Zeit lang in einem (christlichen – ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt) Pflegeheim, das eigentlich einen ganz guten Ruf hat, als Mitarbeiter*in Erfahrungen gesammelt hast (es hätte auch jedes andere Heim sein können … ) c.) anekdotische Erfahrungsberichte von Kolleg*innen, Bekannten, Freunden, Leuten aus Deinem eigenen sozialen Umfeld, aufgreifst. Das Thema ist wirklich schwer anzugehen,…Continue readingSenior*innen im Kontext von Pflege als beinahe sozialem Hauptrahmen

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Auszuege / Referate

Warum ich selbst pflegte

Ein weiteres Referat im Rahmen meiner abgebrochenen Ausbildung. Wir sollten in Form eines Interviews eine Pflegesituation darstellen, die wir für empfehlenswert halten würden. Ich entschied mich für die Angehörigenpflege. Dieses Referat kam mir sehr entgegen, da Angehörigenpflege mein Lieblingsthema im Bereich ‚Care‘ ist. Warum ich selbst pflegte Referat zum Thema: „Warum ich selbst Pflegte“ – Modelle des Pflegens – Angehörigenpflege / Zugehörigenpflege. Basierend auf einem Interview, dass ich mit Werner L., einem selbstpflegenden Angehörigen, führte. Gita Yegane Arani, 2018 Einleitung In diesem Interview stelle ich die Erfahrungen von Werner L. vor, der sich trotz eigener körperlicher Behinderung dafür entschied, sich…Continue readingWarum ich selbst pflegte

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Antidiskriminierung

Seelische / geistige / kognitive Vielfalt

Eine sehr schnelle Notiz, die ich gerade an jemanden aus meinem Freundeskreis als Mail und als Gedankenstütze für mich rausgeschrieben habe: Ich setze mich gegenwärtig teilweise mir dem Thema intellectual disabilities und Inklusion auseinander und bin dabei nochmal auf das Behindertenrecht und die UN-Behindertenrechtskonvention gestoßen … . Psychische Erkrankungen, Demenz und geistige Behinderung treffen sich alle an dem Punkt, wo es um die Frage “normaler” kognitiver Fähigkeiten geht. Bei einer Sendung über Inklusion im Radio [1] neulich hatte ich vermisst, dass man Menschen mit geistiger Behinderung als Radiomacher thematisch mit einbezieht. Auch hätte man das Thema Menschen mit geistiger Behinderung…Continue readingSeelische / geistige / kognitive Vielfalt

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Auszuege / Referate Persönliche Auseinandersetzung

Demenz als Behinderung I

Demenz als Behinderung Im Zuge einer pflegerischen Ausbildung hatte ich erste Berührungen mit demenziell veränderten Menschen und mit Herangehensweisen an die Thematik. Meine anfängliche Auseinandersetzung mit dem Thema lässt sich am besten anhand eines Lernerfahrungsberichts verdeutlichen, den ich zu dem Zeitpunkt erstellt hatte. Ich fasse die wesentlichen Punkte aus dieser kurzen Arbeit kurz zusammen. Sie stellen auch meinen Einstieg in den Versuch der Findung einer antidiskriminatorischen Interaktionsebene mit und im Bezug auf demenziell veränderte Menschen dar. Im Wesentlichen sind es drei Punkte, die mir in meiner ersten Auseinandersetzung mit dem Thema ‚demenzielle Veränderung‘ und Momenten und Risiken der Diskriminierung eingangs…Continue readingDemenz als Behinderung I