Draft 12.12.23
Wir suchen nach Begriffen, die die Form der ableistischen und disablistischen Diskriminierung beschreiben, die wir hier zum Teil diskutieren:
Jemanden auf ableistischer Basis zu diskriminieren, weil er oder sie anders spricht
auf der Ebene einer hinterfragenden Diskussion von Konzepten von Sprache und Kommunikation.
Loquiismus – könnte verwendet werden, das Wort könnte aber missinterpretiert werden, weil Kommunikation vielfältig ist, und sich auf “loqui” (sprechen) in der Form zu beziehen, könnte missverstanden werden, in dem Sinne, dass Menschen, die glauben, dass ihre als normal und gültig anerkannte Form zu sprechen den Standard für „das Sprechen“ und „das sprachliche Kommunizieren“ an und für sich darstellen würde, während z.B. hypersensible Formen der Kommunikation als Sprache und Sprachsysteme (weiterhin) negiert würden.
Andere aktive Formen des Sprechens stellen gleichermaßen „Sprechen“ dar, nur eben andere Formen des „Sprechens“ – die (gegenwärtig in der Regel) nicht als „Sprechen“ akzeptiert werden oder theoretisch implizit bestritten werden können, durch die vage Masse an Vorstellungen, Vorurteilen und engen Konzepten über das Sprechen, die man in der akademischen Praxis und dem populärwissenschaftlichen Kanon zu Thema „Sprache“, soweit uns geläufig, und somit auch von der normativ “denkenden” Mehrheit vertreten werden.
Auf Deutsch könnte man vielleicht sagen:
“Die Unterscheidung von Sprachwertigkeiten”.
2 replies on “Ableismus: Die Unterscheidung von Sprachwertigkeiten”
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