In Bezug auf Punkt > c.) Geplanter Austausch auf der Peer-Ebene zum inklusiven Wohnen als UK-Nutzer*in, aus dem Eintrag > https://simorgh.de/disablismus/inklusive-digitale-werkraeume-1/ hat sich einiges getan.

Die immer wiederkehrende Frage, die sich insbesondere viele Assistenznehmer stellen, ob das Arbeitsgebermodell das “richtigere” Modell von Persönlicher Assistenz darstellt, hat sich auch für uns erneut aufgeworfen. Und in dem Zuge die Frage, inwieweit Menschen mit Schwerstbehinderung sich genau in der Hinsicht aber in einer besonders schweren Lage befinden um ihre Ideale an Teilhabe zu realisieren, da der Organisationsaufwand im Arbeitgebermodell höher ist, als in der Organisation von Support über einen Träger.

Im nun erfolgten und teils erst begonnenen und fortlaufenden Austausch auf der Peer-Ebene wurde das Arbeitgebermodell trotz aller Schwierigkeiten trotzdem als bevorzugter Weg empfohlen. Die Diskrepanz in Vor- und Nachteilen im Punkto Realisierung oder Hemmnis von Teilhabe ergibt sich unserer Meinung nach aus Faktoren, die definitiv adressiert werden können.

Unser Schwerpunkt lag im gemeinsamen Austausch auf der Frage der Problematik von Ausgrenzungserfahrungen oder Fehleinschätzungen, sowie Vorurteilen, gegenüber Assistenznehmenden mit Sprechbehinderung, die Unterstützte Kommunikation nutzen (und das Medium aber nicht “fließend” nutzen können oder nutzen möchten).

Von Peers wurde dieses Thema als definitiv von politischer Tragweite beurteilt, da es um die Sichtbarmachung besonderer Barrierethemen, sowie besonderer Diskriminierungserfahrungen geht – welche  vermutlich der relativen Unsichtbarkeit der Thematik in der Allgemeingesellschaft geschuldet sein dürften.

 

 

 

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