Thema Kommunikationsrechte, Ableismus und dazugehörige Fragestellungen, die auf der Hand liegen könnten
Thema: Kommunikationsrechte, grundlegende Kommunikationsrechte und Kommunikationsgrundrechte. Wobei ich zur Beschreibung der Durchdringung von Kommunikation und der Feinheit und Sensibilität von Kommunikationsebenen im Falle von Kommunikationsrechten im Rahmen der UN BRK nicht “lediglich” von Grundrechten reden oder allein bei den Grundrechten bleiben würde, sondern immer das Gesamtgefüge des kommunikativen Bereichs hiermit ausdrücken wollen würde.
Es gibt in der sozialen Interaktion meiner Meinung nach keine “Kommunikation Light”, so dass ich zu einem Teil bloß in das kommunikative Grundgeschehen mit eingebunden sein kann:
Kommunikation ist ein umfassendes Geschehen und ein umfassender Akt, der sogar stattfindet, wenn er vermeintlich nicht stattfindet. Selbst Ausschluss aus Kommunikation durch Ausblendung von Aspekten der Kommunikation oder Reduzierung des Begriffs dessen, was Kommunikation umfasst, greift in kommunikatives Grundrecht ein.
Und die Reaktion auf solche Einschränkungen und Beschränkungen müssen fortlaufend gemeinschaftlich in der Einforderung von Rechten ihren Ausdruck finden können. Ein einfache Lösung nach einer Faustregel wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum ausreichen.
Ich bin dabei, mich in dem Bereich etwas zu orientieren. Dies sind meine ersten Findings:
Sharynne McLeod: Communication rights: Fundamental human rights for all > https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17549507.2018.1428687 [acc. 21. Aug. 23]
“[…] Die Fähigkeit zu kommunizieren – Nachrichten zu empfangen, zu verarbeiten, zu speichern und zu generieren – ist von zentraler Bedeutung für die menschliche Interaktion und Teilhabe. Zu verstehen und verstanden zu werden, ermöglicht nicht nur den Ausdruck grundlegender Bedürfnisse und Wünsche, sondern auch Interaktion und Teilhabe auf familiärer, gemeinschaftlicher, nationaler und globaler Ebene. Alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter oder ihren Fähigkeiten, senden und empfangen kommunikative Botschaften. Menschliche Kommunikation kann durch Gesetze, Poesie, Mathematik, Geschichte, Gespräche, Musik, Kunst und soziale Medien ausgedrückt werden und verbindet Menschen über Zeit, Generationen und Kontinente hinweg. Die primären Kommunikationsformen, die in vielen Gesellschaften bevorzugt werden, sind Sprechen, Zuhören, Lesen und Schreiben, können aber auch andere Formen wie Gebärdensprachen, Online-Audio-/Videokommunikation oder nonverbale Formen wie Weinen und Berührung umfassen. Effektive Kommunikation kann für diejenigen beeinträchtigt sein, die diese vier privilegierten Kommunikationsarten nur eingeschränkt nutzen können, und für diejenigen, die auf Kommunikationsarten und Sprachen angewiesen sind, die in ihren Gemeinschaften nicht zum Mainstream gehören (z. B. Gebärdensprache, Blindenschrift, Unterstützte Kommunikation sowie Minderheitensprachen und -dialekte). Barrieren für eine wirksame Kommunikation können auf individueller oder gesellschaftlicher Ebene auftreten (z. B. einstellungsbedingte Barrieren) und betreffen insbesondere Menschen mit Kommunikationsbehinderungen, Kinder und diejenigen, die nicht die vorherrschende(n) Sprache(n) ihrer Gemeinschaften sprechen.”
… das ist lediglich ein Anfang
—
International Journal of Speech-Language Pathology > https://www.tandfonline.com/toc/iasl20/20/1
The importance of the human right to communication > https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17549507.2018.1415548
Speak Up for Communication Rights > https://www.speechpathologyaustralia.org.au/SPAweb/whats_on/Speak_Up_for_Communication_Rights/SPAweb/What_s_On/Speak_Up_for_Communication_Rights/Speak_Up_for_Communication_Rights.aspx?hkey=411a246a-f554-490b-87fa-d4796160be91
Randnotiz: Wann kommen wir davon weg von “Pathologien” zu sprechen. Es müsste eine andere Formulierung geben zur Bezeichnung von behinderungsbedingten Barrierethemen …
—
Das passt jetzt an dieser Stelle nur bedingt …
Bei solchen Bögen muss ich erst nochmal schauen, an welcher Stelle ich diese Art didaktischer Inhalte platzieren müsste.
In weiteren Kontext > Evaluierungsbögen des ASHA >
PERSON-CENTERED FOCUS ON FUNCTION: What are person-centered functional goals? • Goals identified by the child, in partnership with the clinician and family, that allow participation in meaningful activities and roles >
PERSONENZENTRIERTER FOKUS AUF FUNKTION: Was sind personenzentrierte funktionale Ziele? – Ziele, die vom Kind in Zusammenarbeit mit dem Arzt und der Familie festgelegt werden und die die Teilnahme an sinnvollen Aktivitäten und Rollen ermöglichen.
Language Disorder > https://www.asha.org/siteassets/uploadedfiles/icf-language-disorder.pdf
Social Communication Disorder > https://www.asha.org/siteassets/uploadedfiles/icf-social-communication-disorder.pdf
—