Painting top: Farangis G. Yegane
Wir können nicht einerseits das Menschenrecht auf ‚Selbstverwirklichung‘ als Mensch hochhalten und dies zugleich aber etlichen Filtern aussetzen. Diese sozialen Filter, die ein Menschsein offensichtlich erst qualifizieren sollen, generieren eine Kluft zwischen einem vermeintlichen denkenden vernünftigen Segment des Menschseins – das ‚von außen‘ unkritisierbar und sacrosanct agieren darf – und einem minderbemittelten unkultivierten Abgrund gesellschaftlichen Daseins, der im Kontrast anarchisch erscheinen will und soll und in dem willkürlich mit seinesgleichen widerfahren werden darf.