Wenn Leute “mit BeHinderung” Leute mit beHInderung diskriminieren?!? Anekdotisch geschilderter Fall:
Leitung bei Träger, mit unsichtbarer beHInderung, diskriminiert junge Person mit sichtbarer beHInderung, aber kleidet seinen Ableismus in eine schein-anti-ableistische Rhetorik. Wie reagieren?
Dass ein Mensch als schwerbehindert eingestuft ist, ändert nichts an der Tatsache, dass so jemand dennoch mit ableistischen Konzepten in der Welt herumspazieren kann.
Befindet sich so jemand noch in einer Position, die er zum Nachteil von Leuten m. B. ausnutzen kann, haben wir alle ein Problem. Aber es gilt zu sehen wie man mit vergleichbaren Situationen und auch ungünstigen Konstellationen umgehen kann.
Ein eigene beHInderung zu haben schützt nicht vor der Tatsache, dass man selbst auch problematische Einstellungen im Bezug auf andere Menschen hegen kann. Ein Umstand, denen es eben auch zu benennen, sowie zu enttabuisieren gilt.
Erlebt ein Mensch eine Form der Diskriminierung durch einen anderen M.m.B., lassen sich solche Problem oftmals nur allzu schwer öffentlich kritisieren und solche belastenden Erlebnisse bleiben häufig unbenannt. An der Stelle sollten wir als Aktivist*innen einhaken u. den offenen Dialog einfordern.
Gerade heute, wo das Kontinuum zwischen beHIndert, chronisch krank und nichtbeHindert und gesund, immer klarer hervortritt, wird auch deutlich, dass unterschiedliche Formen der beHInderung (auch weiterhin) mit sich unterscheidenden Arten von Diskriminierung konfrontiert sehen.
Ein Kommentar für unseren Account > https://bsky.app/profile/antispe-ability.bsky.social/post/3leu37i5ags2f