Konstatiere: der NS-Totalitarismus (1933-1945) hat Menschen als Opfer o. als Täter zwangsinkludiert in sein Verderben. Infolgedessen, kann nun jeder weiterhin entweder als Nazi oder als Nazi-Gegner bezeichnet werden?

Es war also kein Druck und kein Zwang damals: alles freiwillig?

Lässt sich daraus auch folgern, dass Presselenkung lediglich den Sinn hatte Information bedarfsgerecht und den Interessen der Leser gemäß vorzusortieren, etc.?

Interessant wie Mehrheiten, wie die Masse weiterhin weiß jegliche abweichende Gesinnung auszublenden und dabei immer vorgibt es gut zu meinen und dem (allgemeinen Zivilisations-) Fortschritt zu dienen.

Die breite Masse in DE versucht allen ernstes heute zu behaupten, dass das NS-Regime kein totalitär herrschendes Regime war, sondern dass alles auf einem vorauseilendem Gehorsam u einer hetzerischen Gesinnung [1] der deutschen Mehrheit basiert hätte. Fragwürdige Geschichtsdeutung.

Diese mMn uninformierte Deutungsweise verlängert ein Narrativ, dass den anderen Teil der Tragik hier komplett ausblendet. Die fortbestehenden Seilschaften, und dass Geschichte von unten nicht von unten geschrieben wird, zeigen ihre fortlaufende Wirksamkeit.

Der Citoyen als Idee, den gibt es hier nicht mehr.

[1] „Die hetzerische Gesinnung“ war indes eine nur durch die Interessen von profitierenden Teilen getragene zwangsinduzierte Ideologie.

Wenn es denn so gewesen wäre, dass die Deutschen geläutert gewesen wären, was ein völliger Unsinn ist … wie würde man dann darauf kommen einen Teil der Bevölkerung unter bösartigsten Generalverdacht zu stellen und darüber hinaus noch Briten usw. seine Geschichte nun mit anzuhängen? Wer es nicht versteht, wie will einer geläutert sein, der einen Totalitarismus aus Innenansicht erlebt hat, auf der ein Seite als Mundtotgemachter oder als wirklicher Opportunist aber … .

Ich sag mal Vorgehensweisen.

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