Gebetsmühle für den Polemiker

Klimawandel bedeutet, dass punktuell das Wetter chaotisch zu sein scheint und „unberechenbar“ in Extreme verfallen kann, dass aber allgemein die Ökologie und die Stabilität des Klimas von Grund auf geschädigt ist. Die Erde ist halt kein Betonkonzept. I-Männchen-Wissen!

Das Polemisieren über das Thema Klima scheint wie die konservative „knee-jerk“-Reaktion auf die eigentlichen Nebenschauplätze der Fragen,

die sich ganz logisch rund um ökologische Komplexität winden, und damit eben auch betreffend der Punkte, die allgemein unter dem Begriff „Klima“ (und klimarelevanter Themen) subsumiert werden.

Dabei muss man aber bedenken, dass auch eine nachhaltigkeitsfokussierte und vermeintlich ökologisch ausgerichtete, aber nichtsdestoweniger Lobbyismusbetriebene politische Gestaltung – wie wir sie besonders beim fehlenden allgemeinen Baumschutz sehen – weder durch Haltungspolitik noch durch monetäre Umschichtungen ein im Gesamtprozess, in der Gesamtorganisation und im Gesamtselbstverständnis einer Gesellschaft liegendes Problem hinreichend lösen können wird.

Und genau die Ausblendung wichtiger Verbindungsstücke zwischen Umwelt/Mitwelt und der nicht zu stoppenden gesellschaftlichen eigenorganisatorischen Prozesse macht die ewige Polemisiererei halt auch nicht weniger bitter für jedweden relativ neutralen Besucher dieses Staatstheaters.

 

 

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