Bild aus Morgh va Tokhm von Farangis G. Yegane
Identitätspolitik auf allen Seiten.
Eigentlich schließen sich alle gegenseitig irgendwie aus. Vielleicht, weil wir unsere Differenzen nicht benennen. Vielleicht, weil alle, auf ihre Weise, zu wenig Verantwortung für das globale Gemeinwesen mitübernehmen.
– societies …
Vielleicht doch auch nochmal bei Goethe und Ghaselen anknüpfen … Frankfurt, Weimar.
Auf jeden Fall muss der Ethnizitätsbegriff, in Hinsicht auf den Orient, als Naher und Mittlerer Osten, mal ent-religionisiert werden …
Nicht alle Europäer sind Christen, nicht alle Iraner Moslems, nicht alle Israelis Juden. Vor dem Auftauchen der großen Religionen war nicht alles einfach „primitiv“. Die Antike, die alten Reiche sind an der Menschheit nicht spurlos und bedeutungslos vorbeigezogen … Kulturgeschichten beinhalten universelle menschliche Werte … Da gibt es kein Stoppschild – an dem ‚Geschichten‘ jemals endeten. Die Geschichten von Menschen, von Familien, von Zusammenhängen in den Regionen, in denen sie sich bewegten …
Der ganze Globus bildet im Guten, wie im Schlechten, ein unumgehbares Netz, in dem wir uns in diesem Leben hier auf der Welt bewegen.
Möchte mir übrigens auch nicht beknackt vorkommen müssen, weder vor Deutschen, wenn ich Bands höre, die eher nicht so relevant sind,
noch vor Deutschen plus Leuten aus islamisch-geprägten Regionen, wenn ich traditionelle iranische Musik hören mag. Man ist halt ein Alien. So be it.
Menschen sind überall heftig drauf, aber die Aufklärung hat uns einfach wirklich viele Freiheiten in der Welt gebracht, auf die man bauen kann. Und Aufklärung ist wohl kein Synonym für „Vorherrschaft von irgendwelchen ethnischen Merkmalen“ im „klassischen Sinne“ …
Aufgeklärtheit und Aufklärung ist letztendlich mitunter auch > die Freiheit und der Mut zum Freisein im Denken, den jeder einzelne als Challenge, als eine eigene Herausforderung zu bewältigen hat in der Konfrontation mit Dingen.