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Snippets Sprechbehinderungen und Sprachbehinderung

Kommunikation und Barrierefreiheit (1)

Annäherung an die Themen [reziproke, wechselseitige kommunikative] Sprachsensibilität und Barrierefreiheit > Zum Thema Sprachsensibilität in der Kommunikation mit vom Rett-Syndrom betroffenen Menschen: “In der Vergangenheit wurden alle Menschen mit Rett-Syndrom als Menschen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen beschrieben, die nicht besser als ein 18 Monate altes Kind funktionieren. Dies lag vor allem daran, dass herkömmliche Tests zum Sprachverständnis und zur kognitiven Fähigkeit (Intelligenz) auf motorischen oder verbalen Reaktionen beruhen, zwei Bereichen, die beim Rett-Syndrom Schwierigkeiten bereiten. Durch den verstärkten Einsatz von Blickverfolgungstechniken erkennen wir, dass Menschen mit Rett-Syndrom in ein breites Spektrum von kognitiven Fähigkeiten (Intelligenz) fallen. Es ist wichtig, dass…Continue readingKommunikation und Barrierefreiheit (1)

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Antidiskriminierung Learing Disabilities Snippets Sprechbehinderungen und Sprachbehinderung

Unzureichende Intelligenztests und Schwerstbehinderung

Häufige Fehleinschätzungen der Intelligenz bei schwerstbehinderten Kindern am Beispiel von vom Rett-Symptom betroffenen Kindern Mediziner irren sich bei intellektuellen Beeinträchtigungen – wie neue Erkenntnisse zum Rett-Syndrom zeigen > aus einem Bericht in ‘The Conversation‘ > “Intelligenz ist schwer zu messen. Obwohl IQ-Tests in den letzten 30 Jahren stark kritisiert wurden, legt die Gesellschaft immer noch großen Wert auf sie. Die Entscheidungen von Gesundheits- und Bildungsfachleuten darüber, welche Unterbringung und welche Maßnahmen für Kinder mit Behinderungen angemessen sind, basieren beispielsweise immer noch auf dem IQ-Wert des Kindes. Das ist paradox, denn wenn man nicht sprechen oder die Hände benutzen kann, ist…Continue readingUnzureichende Intelligenztests und Schwerstbehinderung

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Mad Studies Snippets

Neuroplastisches Narrativ: Gesunde Reaktionen auf ein Trauma

Im Bereich der psychischen Gesundheit stuft das traditionelle biomedizinische Modell die Auswirkungen eines Traumas auf das Gehirn als eine Krankheit ein, die eine Diagnose erfordert. Haley Peckham, Forscherin an der Universität von Exeter, plädiert jedoch für ein “neuroplastisches Narrativ”, das besagt, dass die Fähigkeit des Gehirns, sich als Reaktion auf ein Trauma zu verändern, ein gesundes Zeichen von Anpassungsfähigkeit ist und kein pathologisches Problem darstellt … https://www.madinamerica.com/2023/06/our-brains-response-to-trauma-is-adaptive-not-pathological-researcher-argues/ [Zugriff: 02.07.2023]Continue readingNeuroplastisches Narrativ: Gesunde Reaktionen auf ein Trauma

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Sprechbehinderungen und Sprachbehinderung

Sprechbehinderungen und/oder Sprachbehinderungen

Ich habe beschlossen ein neues Thema vorerst auf diesem Blog hier anzuschneiden. Das Thema Kommunikation befasst mich schon länger und in diesem Rahmen auch Sprech- und Sprachbehinderungen und ihre jeweiligen mannigfaltigen Barrieren bzw. Barrierenerfahrungen. Wenn ich ausreichend Material und Wissen über das Thema erlangt habe, macht es bestimmt Sinn einen eigenen Blog zu dem Thema zu starten. Vor allem aus einem Grunde, der mir aus aktivistischen Gründen sehr am Herzen liegt: Sprech- und Sprachbehinderungen im Zusammenhang mit den damit einhergehenden Erfahrungen von Barrieren fehlt thematisch teilweise noch eine stärkere Abbildung in der vollen gesellschaftlichen Breite. Betroffene außerhalb des Kreises derer,…Continue readingSprechbehinderungen und/oder Sprachbehinderungen

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Social spaces cannot be a neutral terrain Soziale Räume können kein neutrales Terrain sein

When others ascribe you an image (1)

Social classism and character assassination, as drops, hollow social stones > observations > It is an interesting social phenomenon to be wary of: People who want to pathologise you at all costs, in layman’s terms to boot. Often this happens in a soft, friendly way. The question is, where do people who use such modes of interaction get their self-entitlement? It is important in such moments to try to carry out a social analysis of the other person: Who is the person, what does he do, what moves him, what do you know so far about this person? This is…Continue readingWhen others ascribe you an image (1)

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Antidiskriminierung Mad Studies

Me the Retard

Me the Retard physical + mental violence After experiencing severe trauma it can happen that you socially envisage a lot of retraumatization and perhaps reflex-like attempts to exploit or bolster your state of confusion and shock. me @tschoerdy_ (mind the underscore after the “y”) … after surviving attempted murder, after which some people sought to trigger suicidal sentiments in me via extreme mobbing. These people still scare the crap out of me today. “Friends”, acquaintances, and even a similar aged female relative. #ableism and #social interactions Racism, ableism, but foremostly enmity for thinking differently. I see this as the biggest…Continue readingMe the Retard

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Antisexualization

On gender (1)

A start: Gender and pathologization I think Sigmund Freud mistook a “penis disgust” or rather maybe a “genital disgust” overall, even a rejection of a sexualization of gender as “penis envy”. Apart from that, “envy” is a questionable notion to diagnose as a “pathological trait” in people.Continue readingOn gender (1)

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Mad Studies

Neurodiversity and Language

“Mad Pride” means for some people to embrace the conservative psychiatric’s/psychology’s systems language. For other’s it means dismantling it, and along with it: the categories mirrored by and based on this language. If others want to live with psychiatric and psychological labels, fine. Yet not every consciously neurodiverse person has to go along with that or accept this language for themselves, just because the dominant mental health system is equally prolonged by parts of its patients’ side. Mad dogs and other aberrant peopleContinue readingNeurodiversity and Language

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Antidiskriminierung Die wehrhafte Zivilgesellschaft Mad Studies Persönliche Auseinandersetzung

Neurodiversität und Sprache

„Mad Pride“ bedeutet für einige Menschen, die Systemsprache der konservativen Psychiatrie/Psychologie (für sich) zu übernehmen. Für andere bedeutet es, genau diese Sprache zu demontieren, und damit auch die Kategorien, die sich in dieser Sprache widerspiegeln und auf denen sie fußt. Wenn andere mit psychiatrischen und psychologischen Labels leben möchten, ist das deren persönliche Entscheidung. Aber nicht jeder bewusst neurodiverse Mensch muss dies guttieren oder mitmachen oder diese Sprache für sich akzeptieren, nur deswegen, weil das gegenwärtig vorherrschende psychisch-/psychiatrische Gesundheitssystem von Teilen seiner Patientenschaft als richtig befunden wird. Verrückte Hunde und andere abnorme LeuteContinue readingNeurodiversität und Sprache

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Antidiskriminierung Die wehrhafte Zivilgesellschaft Sozialstaat und normalisierter Ableismus Wie war das nochmal mit dem Beschwerdemanagement zerbrechliches Hilfssystem

Konzept Pflege als Systemfehler?

Konzept Pflege als Systemfehler? Wir müssten zum gleichen Ansatz der Assistenz (vollumfänglich in den möglichen Aufgabenbereichen) in der Senior*innenhilfe kommen, wie sie bereits in der Unterstützung für Betroffene von Behinderungen Normalität sind. Während ich immer wieder darüber nachdenke, wie ich über das Thema schreibe, habe ich hier mehrere vielleicht zaghafte Versuche gemacht, meinen Kummer über das System “Pflege” zum Ausdruck zu bringen, von verschiedenen Angelpunkten, im Rahmen der abgebrochenen Ausbildung und danach: Allgemein Senior*innen im Kontext von Pflege als beinahe sozialem Hauptrahmen > https://simorgh.de/disablismus/seniorinnen-und-pflegeheime/ Demenzielle Veränderungen (bei Senior*innen) (Im Rahmen meiner abgebrochenen Ausbildung) Demenz als Behinderung I > https://simorgh.de/disablismus/demenz-als-behinderung-i/ > Kurzfassung >…Continue readingKonzept Pflege als Systemfehler?