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Irgendetwas Kranksein

Menschen mit ihren Gesinnungs-Clustern

Ich hab keine Lust mehr, ich bin total frustriert, es ist eigentlich sinnlos das irgendjemandem zu schreiben.

Vor dem ganz banalen Rassismus kann man sich nicht schützen. Ständig die Vorurteile, ständig Abwertung und das alles im Rahmen einer Gesellschaft und von Gesellschaften die sowieso nur geistigen sowie materiellen Konsum und soziale Herrschaftsmodelle als Ideal praktizieren und/oder anstreben.

Ich weiß noch nicht mal ob es wirklich Rassismus ist, oder ob es einfach das nicht normal sein ist, irgendein von irgendwelchen Normen abweichen. Es scheint eher sowas zu sein, denn ich mache die Erfahrung in allen Völkern unter allen Leuten.

Ich kann auf diese Menschen verzichten. Es ist ein dummes soziales Ausgrenzungsspiel. Sollen die Leute es doch spielen.

Ich bin auf meinem Weg dabei, für eine Tierrechtsethik zu kämpfen. Dieses ganze menschliche Gedöns, von Menschen, die sich mit solch einem gehässigsten Mist aufhalten.

Diese Menschen wollen sich wohl kaum ernsthaft um ein Weiterkommen bemühen, denn sie wollen zu sehr einfach nur

besser sein,

die Gewinner sein … bitteschön. Ich kann auf das, was es da zu gewinnen gibt gerne verzichten. Ich will das alles von Anfang an überhaupt nicht.

Meine “eigene enge Verwandte” und deren Leute verabscheuen mich – und die sind ethnisch alles mögliche … die völkisch orientierten Leute halten sich an klare rassische Zugehörigkeiten … der eine Hass relativiert den anderen Hass. Ich bin überall wo ich bin nicht dazugehörig.

Deswegen suche ich nach Individuen, die nicht zu irgendwelchen dieser Cluster zählen wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass es diese auch unter Menschen geben sollte.

Es gibt bestimmt Menschen, die auch merken, dass man sowieso unter “Menschen” immer fehl am Platz ist. Menschsein ist jedoch nicht immer nur zu-einem-Cluster-zu-gehören wollen. Es kann auch etwas anderes sein.

Ich treffe viele Menschen, die total einsam sind, die aber trotzdem eine Clustergesinnug haben. Sie sind einsam und trotzdem entschiedenermaßen geistiger oder gesinnungsmäßiger Teil irgendwelcher Cluster.

Wenn man nicht Teil eines Gesinnungsclustergebildes ist, heißt das noch lange nicht, dass man das vermisst. Man wird von Menschen einem anderen Cluster oder einer anderen Gruppe – im Fall von Diskriminierung – zugeordnet. Dabei gehört man dazu auch nicht unbedingt.

Vielleicht kann auch das kränkend sein. Jeder hat wahrscheinlich andere Gründe, die für ihn/sie an Diskriminierung kränkend sind. Das schlimme ist im Wesentlichen natürlich einfach der Umstand, dass die diskriminierende Gruppe oder das diskriminierende Individuum sich hierarchisch über einem ansiedelt mittels Abwertung und mittels Schlüsse, die über ein von ihnen abweichendes Lebensmodell gezogen werden, u.a.

Schwer ist es wirklich sich außerhalb der Hierarchien von Knechten und Herren zu bewegen. Ich kann mich diskriminiert fühlen, weil ich wirklich dazugehören will, oder weil ich dieses ganze Setting für problematisch halte.

Die Diskriminierenden wollen von ihrem selbst erschaffenen Privilegien nicht ablassen. Wir bewegen uns mit und ohne der zahllosen Menschen aber eines Tages auch im Nicht-Räumlichen, dann gibt es kein Terrain mehr, das wir beherrschen können.

Erstmal Ende.

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