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Gedichte

universalsündenböcke

alles ist behaftet mit menschlichen begriffen, das ich … dabei ist sein oder ihr ich nicht mein ich … wer ist das, wer deinem du sein ich abspricht … als sei die koinzidenz mensch zu sein ein ewiges imperativ … und selbst wenn es keine koinzidenz ist, das ist mir gleich … meinem Du zählen die Dus die in der Welt vieler homogen anthropozentrisch denkender Menschen keine Dus sind. Mir sind sie Dus. Wer will mir das als ich nehmen. Dann müssten diese Menschen mein ich und mich als ich und deren du streichen. wer will mir befehlen was und…Continue readinguniversalsündenböcke

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Irgendetwas

Monologe im Netz sind auch was

“Ratlosigkeit. Was soll man dem erzählen, den das nicht interessiert was man erzählen wird? Es gibt Leute die erzählen dann trotzdem, so wie ich jetzt – dem den das nicht interessiert und schämen sich, wenn sie dann erfahren, dass der dem sie erzählten nun sagt er hätte jetzt etwas entblödendes gegen sie in der Hand. (Und Cervantes hat uns auch erzählt das in der Begleitung Don Quixotes jeder irgendwie lächerlich wirkt.) Deshalb erzähle ich jetzt um mich zu entblöden.” – aus einem Text, den ich Mitte der 90er Jahre einmal schrieb, als ich psychisch total neben der Kappe war. Wir…Continue readingMonologe im Netz sind auch was

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Allgemein animal rights and empowerment

Zwischen autoethnografischen Versuchen

‘Haltungen’ im Sinne von Gesinnungen sind halt so extrem verschieden … Das Subjektive auf die Ebene zu bringen, dass es nicht mehr banal ist. Es ist banal, aber dieses Banale hat seinen Sinn. Und deswegen spreche ich auch davon, hier. Was ich schreibe wird langweilig, weil ich einfach drauflos schreibe, mir vorstelle das liest jemand, ich weiß nicht welche innere Zensur ich genau anwende, aber irgendeine wird es sein. Stell dir vor du könntest ohne inneren Zensor schreiben, ohne vorgestellten Korrigierenden oder Kritisierenden. Die Sprache bringt diese Zwangsjacke mit sich. Würde ich in eine anderen Sprache schreiben, wäre auch der…Continue readingZwischen autoethnografischen Versuchen

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animal rights and empowerment Coming Out

A humble start

This text is a bit simple, but it’s an angle that we want to start from with, exactly because we are basically that simple … I should write something about how we’d like to connect Mad Studies, Disability Rights and Animal Rights, since I’d like to find links between theses topics, but I don’t find many, or basically about that constellation none at all these days. We should start our own project on this, but it’s difficult. I guess we have to try to at least say: this is also our subject, in order to show that we a more…Continue readingA humble start

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Vom Sterben

Wer an “den Tod” glauben will

Ein Kind hat diesen wunderschönen Truthahn im Rahmen des Projekts https://46millionturkeys.com/ gemalt. Das Bild des Vogels von einem Kind gemalt, in dem Kontext der obigen Webseite, ist hier natürlich eine Anspielung auf das “über das Menschliche hinausdenkende und hinausgehende” … Ich denke dabei – logisch – an das mythologische Bild des Phönix. … Tod und Todsein … als menschliche Skelette darzustellen ist recht universal verbreitet. Mir aber völlig fremd. Mir kam gerade folgender Gedanke: Wir gehen mit geliebten Wesen zusammen und leben jeden Tag neu und freuen uns darauf, wie wir gemeinsam weiter glücklich sein dürfen darüber, so tolle Begegnungen in…Continue readingWer an “den Tod” glauben will

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Fotostrecke

Einige Scans von heute dem 17 Oktober 2020

Fotostrecke again. Oben ist nochmal das liebe Fleckichen aus der Nachbarschaft zu sehen. Lothars einer Scania. Hat er von Rechts- auf Linkslenker umbauen lassen. Anni Prenzel, meine geliebte Schwiegermutter. Farangis G. Yegane, meine geliebte Mutter. Meine geliebte Frau Kunz und ich, anscheinend leider im Zoo. Ich weiss nicht genau, ob da Miriam mit auf dem Bild ist und über den Zaun guckt – aber ich glaube schon. Meine Großeltern Cobra und Hossein Yeganeh Arani und meine Eltern. Nochmal Cobra und Hossein, meine geliebten Großeltern väterlicherseits.Continue readingEinige Scans von heute dem 17 Oktober 2020

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Inspiring

Critical creativity

I called Andy Martin of Unit in an email recently a “former punk”, saying how glad I was to know the more kind-of-authentic-people in that context like him. Here is his reply to me which I found so inspiring that I asked him if I could blog his input on that issue: Andy: …what? WHAT? WHAT? ‘PUNK MUSICIAN’? Madam, how dare you! I was never a ‘punk musician’. I was certainly never a punk and plenty of people (especially former band members) would insist I was never a musician either. If I was anything, I was a Mod, albeit one…Continue readingCritical creativity

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animal rights and empowerment

Anarcho-Punk und Tierrechte

Und hier direkt nochmal meine Kritik am geistigen Filz am Deutschpunk und an der Entwicklung von Punks heute, die sich vielleicht deutlich zu > vermeintlich allem was Menschenrechtsverstöße und was gegen die vermeintlich eigene Meinungsfreiheit verstößt … abgrenzen > die aber zeitgleich in Sachen Tierrechten und selbst Tierbefreiung, erstens – was diese Land hier und seine jüngere Geschichte seit es Punks in DE gab betrifft > über keine belegbaren Aufnahmen und klaren Statements verfügen, und zweitens, was die gegenwärtige allgemeine internationale Ebene anbetrifft, die nicht mehr als ein Einheitsbrei unterm Strich repräsentieren und hier keiner sich überhaupt irgendwie von irgendwas…Continue readingAnarcho-Punk und Tierrechte

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animal rights and empowerment In Memoriam

Aktivismus darf Aktivist*innen niemals mundtod machen

Fotos als stille Zeitzeugen mal wieder. 1996, ich mit Stefanie Haupt, geborene Stefanie Helmerich. Stefanie, sowie Tobias Graf und Ralf Kalkowski haben insbesondere über den Handel mit veganen Produkten ihrem tierrechtsaktivistischen Denken Ausdruck verliehen – in einer Zeit, als vegane Läden noch etwas völlig pionierhaftes in Deutschland darstellten. Alle drei haben gemein, dass sie im Jahr 2014 von dieser Welt gingen. Der erste veganen Laden, der mir in DE bekannt war, war der von Marlies Kullmann und ihrer Mutter. Stefanie half dort schon mal aus, ich half dort auch zeitweise aus. Nicht alles verlief mit allen beteiligten Parteien gut, aber das…Continue readingAktivismus darf Aktivist*innen niemals mundtod machen

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animal rights and empowerment

Crappy tools, individual activism

A short text I wrote in probably 2001: Crappy Tools I just write/express something. I know it has no meaning to anybody who could read it. Probably not. And maybe that is not even really important. I don’t really understand how “our” language works. Some things are felt as important when one hears or reads them. Must have something to do with the relevance something has for a human. The human machinery is totally powerful and makes everything apart form itself valueless. (…) It’s unnerving that whatever I’d like to say, I always use THEIR language to express my feelings…Continue readingCrappy tools, individual activism