Podcast: Verbindungsstellen zwischen Menschen- und Tierrechten erkennen

Podcast: Die Verbindungsstellen zwischen Menschen- und Tierrechten erkennen (MP3)

Oft haben wir in den sozialen Feeds von uns intersektionalen Tierrechtlern nur dieses Ping-Pong zwischen einem Tweet für Tierrechte und einem für Menschenrechte … , aber kaum diskutieren wir die tatsächlichen Verbindungsstellen zwischen Unterdrückungsformen wie Rassismus und Speziesismus. Ich habe einige sehr interessante intersektionale Texte von englischsprachigen Autor_innen übersetzt, in denen klar wird, wo Unterdrückungsformen sich berühren und wie wir die Verbindung in logischer und vernünftiger Weise herstellen können: siehe einige Texte hier.

In Zeiten, in denen die Menschenrechte zunehmend zur Farce wegschrumpfen, Lebensräume für Menschen wie Tiere weltweit nurnoch dominiert werden von machtvollen Menschengruppen, wo Rassismus, Sexismus, Ableismus … und die Gewalt gegen Nichtmenschen in Form von Speziesismen und Gewalt gegen die natürlichen Lebensräume von Nichtmenschen sich zur totalen Zerstörung verdichten, können wir nicht sagen, wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, sondern wir sollten Kritik üben und Kritik überhaupt üben können in den täglichen Diskussionen mit Mitmenschen und bei unserem Output in sozialen Netzwerken zum Beispiel.

Dies ist ein Aufruf die Verbindung zwischen Menschen- und Tierrechten vermehrt zu verbalisieren, und nicht nur bei dem Nebeneinander der Tragödien zu verharren.

P.S. Es reicht meiner Meinung nach nicht für die Argumentation für die Schnittstellen von Menschen- und Tierrechten von der sensuellen Empfindsamkeit beider “Klassen” von Lebewesen (….) auf biologischer Grundlage zu sprechen. Ich weiß, dies tat Jeremy Bentham Ende des 18. Jahrhunderts schon als Utilitartist der er war sehr überzeugend, aber genau da ist der Knackpunkt: wir sollten uns seit der Diskussion über Tierethik und/oder Tierwürde, etc. seit dem 18. Jhdt. doch inzwischen ein bisschen weiter voraus wagen.

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